Hinzu kamen in diesem Jahr zwei zusätzliche Fangstopps von jeweils drei Wochen. Selbst nach den Fangstopps hat sich die Marktlage nach Angaben der Gruppierung noch nicht wieder entspannt. Die Fangquote sei zwar leicht gestiegen, aber die Erzeugerpreise nach wie vor zu niedrig und unter der Wirtschaftlichkeitsgrenze von 3 Euro pro Kilo für die Fischer. Erste Betriebe sollen vor der Insolvenz stehen. Nach Auffassung von Krabbenfischer in Not wisse der Handel um diese Problematik, sei aber nicht gewillt etwas an den Erzeugerpreisen zu ändern. Zwar räume der Handel den Fischern ein, jetzt mehr Krabben zu fangen – allerdings ist dies zum, Ende der Fangsaison hin, nicht mehr möglich. Das Einzige was den Fischern, die ausnahmslos Familienbetriebe sind, noch helfen kann sind deutlich höhere Erzeugerpreise. Dies sei nicht nur ein Problem an der deutschen Küste, sondern auch in den Niederlanden und Dänemark.
Krabbenfischer Existenznot
Wegen niedriger Erzeugerpreise sowie vorgegebener Abnahmemenge von Großhandelsseite, sind die deutschen Krabbenfischer nach Auffassung der Gruppierung „Krabbenfischer in Not“ weit davon entfernt, wirtschaftlich zu arbeiten.
Viel gelesen in Hersteller
Top-Themen
Nachhaltigkeit
Sortiment
Personalien Hersteller
Im Gespräch - Hersteller
-
Pahmeyer
Suche nach Erlebnissen
Pahmeyer, Karoffelmanufaktur in Familienhand, fällt im LEH auf. Ein Gespräch über Erfolge, Pläne – und gefloppte Lupinen-Burger.
-
Mineralwasserdose
Kein Gebinde von gestern
Im Interview erläutert Rhodius-Geschäftsführer Hannes Tack (Foto), warum er großes Potenzial für die Getränkedose sieht.
Warenkunden
-
Warenverkaufskunde
Edamame
Edamame sind ein dankbares Produkt. Warum? Die asiatischen Hülsenfrüchte enthalten viel Eiweiß, es gibt sie in unterschiedlichen Angebotsformen, und sie sind nicht nur in der asiatischen Küche sehr beliebt.
-
Warenverkaufskunde
Mehr Vielfalt: Die heissesten Tee-Trends
Außergewöhnliche Kreationen und neue Zubereitungsarten überschwemmen den Markt und verwandeln das Kulturgetränk vor allem bei jungen Konsumenten in ein Lifestyle-Produkt.
LP.economy - Internationale Nachrichten
-
Frankreich
Système U wird zu Coopérative U
Der französische Lebensmittelhändler Système U ändert seinen Namen und wird künftig Coopérative U heißen. Das berichtet die Tageszeitung Le Figaro unter Berufung auf eine Pressemitteilung des Unternehmens.
-
Niederlande
Albert Heijn verstärkt Tierschutzmaßnahmen
Albert Heijn investiert bei seiner eigenen Schweinefleischproduktionskette in das Tierwohl.
-
Großbritannien
Arla investiert in die britische Milchproduktion
Der Molkereikonzern Arla Foods will mehr als 300 Millionen Pfund (349,71 Millionen Euro) in fünf Produktionsstandorte im Vereinigten Königreich investieren.