Einen wesentlichen Anteil an der dennoch positiven Entwicklung hat der anhaltende Zuwachs im Bereich E-Commerce: Für das vergangene Geschäftsjahr verzeichnet Bofrost Deutschland einen Zuwachs bei den digitalen Vorbestellungen von 21,4 Prozent. Der Umsatz über den Onlineshop und das traditionelle Geschäft zusammen ist auf 883,1 Millionen Euro gestiegen (plus 3,6 Prozent). Im Mittelpunkt des täglichen Tuns der insgesamt mehr als 11.400 Bofrost-Mitarbeiter stehen die rund 4,3 Millionen Kunden (plus 4,1 Prozent) des Familienunternehmens in zwölf europäischen Ländern.
Dabei ist es dem Tiefkühlspezialisten nach eigener Aussage gelungen, trotz der angespannten Situation in der Warenversorgung größere Ausfälle bei der Warenverfügbarkeit „dank enger Beziehungen zu seinen Produktionspartnern und Lieferanten zu vermeiden und die Belieferung aller Kundinnen und Kunden sicherzustellen“.
Der Blick auf das am 1. März gestartete neue Wirtschaftsjahr fällt angesichts des Krieges in der Ukraine verhalten aus. Insbesondere die volatilen Lieferketten, die zunehmend angespannte Lage in Warenbeschaffung und die extremen Kostensteigerungen für Rohwaren, Energie und Kraftstoff stellen eine massive Belastung für den weiteren Geschäftsverlauf dar.