Das gab die gleichnamige Organisation hinter der globalen Kampagne bekannt. Hersteller wie Dr. Oetker und Iglo machen mit. Aus dem Einzelhandel beteiligen sich unter anderem Aldi Nord und Süd, Edeka, dm und Lidl. Auch Alnatura, Kaufland und Metro sind dabei.
Katharina Weiss-Tuider, Leiterin der Non-Profit-Organisation Veganuary in Deutschland, glaubt: „Angesichts des massiven Engagements der deutschen Wirtschaft wird der Lebensmittelmarkt im Januar 2022 einen weiteren veganen Boom erleben. Der Veganuary wird 2022 noch mehr Verbraucherinnen und Verbraucher dazu einladen, die Vorteile einer pflanzenbasierten Ernährung zu entdecken.“
Aktuelle Untersuchungen sprechen von rund acht Millionen Menschen, die sich vegetarisch - also fleischfrei - ernähren (IfD Allensbach / Statista). Bei den Unter-30-Jährigen bezeichnen knapp 40 Prozent ihre Ernährungsweise als vegan, vegetarisch oder flexitarisch (Fleischatlas 2021 der Heinrich-Böll-Stiftung). Flexitarier sind Verbraucher, die ihren Fleischkonsum einschränken. Dieses wirtschaftliche wie auch klimafreundliche Potenzial hat die Lebensmittel-Wirtschaft erkannt und investiert verstärkt in die Entwicklung neuer veganer Produkte.