Ernergieverbrauch Die Steckdose zur Spardose machen - Die Klimaschutzagentur Region Hannover GmbH

Supermärkte verbrauchen viel Energie. Und die ist heutzutage teuer. Im Lebensmittelhandel bieten sich auch bei Bestandsbauten gute Ansatzpunkte, den Energieeinsatz künftig zu optimieren.

Donnerstag, 06. Februar 2014 - Management
Dieter Druck
Artikelbild Die Steckdose zur Spardose machen - Die Klimaschutzagentur Region Hannover GmbH
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Die Klimaschutzagentur Region Hannover GmbH nennt fünf Ansatzpunkte für einen energieeffizienteren Supermarkt

Kühlung
Beim Kauf von Kühl- und TK-Möbeln auf eine hohe Effizienzklasse achten. Zudem sollten Kälteanlagen regelmäßig gereinigt und gewartet werden, insbesondere Verdampfer und Kondensatoren. Die Prüfung und Beurteilung der bestehenden Anlage durch einen unabhängigen Experten kann der erste Schritt sein.

Wärmerückgewinnung
Ältere Kessel treiben Energiekosten in die Höhe. Moderne Anlagen arbeiten effizienter. Auch sollte sich der Kaufmann mit der Wärmerückgewinnung aus der Abwärme von Kühlanlagen auseinandersetzen.

Beleuchtung
Veraltete Leuchtmittel gegen LED-Leuchten austauschen. Eine andere Alternative sind T 5-Leuchtstofflampen mit elektronischem Vorschaltgerät. In Personal- und Lagerräumen kann man Präsenzmelder und Tageslichtsensoren installieren. Sinnvoll ist ein Dimmer für die beleuchtete Außenwerbung.

Luftwechsel
Prüfen Sie bei offenen Eingängen den Einsatz von Luftschleusen bzw. -schleiern. Sie reduzieren bei richtiger Einstellung den Wärmeverlust und bringen zusätzlichen Komfort. Wo baulich möglich, sollte auch über einen Windfang nachgedacht werden.

Nutzerverhalten
Kunden können z. B. durch Aufkleber („Kühltruhe bitte schließen“) sensibilisiert werden. Auch den Mitarbeitern sollte das Thema Energiesparen bewusst gemacht werden, indem man darüber spricht und sie über die Technik im jeweiligen Markt aufklärt.

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