Verband Deutscher Mineralbrunnen Konter gegen die Ministerempfehlung

Bundesumweltministerin Svenja Schulze empfiehlt, statt Mineralwasser mehr Leitungswasser zu trinken. Die SPD-Politikerin sagte: „Wer Leitungswasser trinkt, spart Geld, Energie und unnötige Verpackungen.“ Das ruft den Verband Deutscher Mineralbrunnen (VDM) auf den Plan.

Freitag, 16. August 2019 - Hersteller
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Bildquelle: Unsplash/Jacek Dylag

Der Verband wende sich „entschieden gegen die permanenten Versuche“ der SPD-Politikerin, „die Mineralbrunnenbranche als Umweltsünder zu diskriminieren“, sagte der Vorsitzende Karl Tack der dpa. Die Mineralbrunnen leisteten einen Beitrag zum Umweltschutz, weil sie ein weltweit vorbildliches Mehrweg- und Pfandsystem eingerichtet hätten. „Hier wäre Schützenhilfe für die Mineralbrunnen statt staatlicher Bevormundung geboten.“

Der Konsum von Mineralwasser ist nach Angaben des VDM in den vergangenen Jahrzehnten kräftig gestiegen. 2018 lag der Pro-Kopf-Verbrauch von Mineral- und Heilwasser bei 147,7 Litern. 2010 waren es noch rund 131 Liter und zur Jahrtausendwende 100 Liter.

Ob Leute wirklich von Flaschen- auf Leitungswasser umsteigen, sollen jetzt Experten überprüfen – und ob die Annahme stimmt, das pro Liter Mineralwasser 400 Gramm CO2-Äquivalente ausgestoßen werden, also Treibhausgase umgerechnet in Kohlendioxid.

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