Stiftung Warentest Fleischersatzprodukte mit Mineralöl belastet

Fleischlose Frikadellen, Würste oder Schnitzel kommen bei immer mehr Verbrauchern zumindest gelegentlich auf den Tisch. 6 von 20 getesteten Fleischersatzprodukten enthalten jedoch hohe Mengen an kritischen Mineralölbestandteilen. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest.

Donnerstag, 29. September 2016 - Hersteller
LEBENSMITTEL PRAXIS

Zwar erreichten 16 der Produkte in der Oktober-Ausgabe der Zeitschrift „Test“ die Noten „gut“ oder „befriedigend“. Der Testsieger bei den vegetarischen Schnitzeln von Valess schaffte sogar ein Sehr gut in der sensorischen Beurteilung (Gesamtnote: 2,0). Sechs Produkte haben jedoch ein Schadstoffproblem, die Tester fanden zum Teil hohe Gehalte an Mineralölbestandteilen (Mosh). In dem mit „mangelhaft“ bewertetem vegetarischen Schnitzel der Rügenwalder Mühle waren es mehr als 400 mg Mineralölbestandteile pro kg. Dieser Gehalt kostete das Schnitzel die ansonsten gute Note. Er gehört nach Angaben der Stiftung Warentest zu den höchsten, die die Tester je in Lebensmitteln nachgewiesen haben. Die Europäische Lebensmittelbehörde Efsa stuft Mosh als „potenziell besorgniserregend“ ein.

Bei den vegetarischen Bratwürsten lag ebenfalls die von Valess vorn (Gesamtnote: 2,0), bei den vegetarischen Frikadellen die vegetarischen Mühlenfrikadellen mit bunter Paprika von Rügenwalder Mühle (2,3). Einige Veggie-Varianten schmeckten den Testern zufolge trocken, waren schwer zu kauen oder so salzig, dass sie durstig machen. Neun Produkte schnitten in der sensorischen Beurteilung nur befriedigend oder ausreichend ab.

Das Fazit der Tester: Bei vielen der getesteten Produkte sind die Rezepturen noch verbesserungswürdig. Abzurufen sind die Ergebnisse über die Seite der Stiftung Warentest hier

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