Lebensmittelrettung Bio Company spart 84 Tonnen CO2 ein

Die Bio-Supermarktkette Bio Company hat mit der Lebensmittel-App „Too Good to Go“ bisher über 33.000 sogenannte Rettertüten verkauft. In ihnen befinden sich verzehrbare, jedoch nicht mehr verkaufsfähige Lebensmittel.

Dienstag, 05. April 2022 - Handel
Lebensmittel Praxis
Artikelbild Bio Company spart 84 Tonnen CO2 ein
Bildquelle: Bio Company

Dank des Verkaufs können die Waren aus den Bereichen Backwaren, Obst und Gemüse sowie Snacks vor dem Verfall gerettet werden, teilt das Unternehmen mit. Seit Oktober 2021 konnte so ein Äquivalent von 84 Tonnen CO2 eingespart werden. „Auf das Jahr hochgerechnet könnten wir so sogar über 160 Tonnen eingespartem CO2 liegen“, sagt Bio-Company-Vorständin Nicole Korset-Ristic.

Das Programm „Too Good to Go“ mit gleichnamiger App läuft in allen 63 Filialen der Bio Company. Eine Rettertüte kostet knapp vier Euro und kann nach Bezahlung über die App im Markt abgeholt werden. Der genaue Inhalt bleibt dabei eine Überraschung und hängt vom Tagesgeschehen ab.

„Durch einen maßvollen Einkauf und unser Mehrstufensystem konnten wir die den Verwurf von Lebensmitteln schon deutlich reduzieren. Dennoch fallen im Handel üblicherweise Waren an, die am nächsten Tag nicht mehr verkauft werden können“, erläutert Korset-Ristic. Mit „Too Good to Go“ wolle man diese Lebensmittel gerade auch Menschen zugänglich machen, die digital unterwegs sind.

Bio Company setzt sich nach eigenen Angaben bereits seit mehreren Jahren gegen das Wegwerfen von Lebensmitteln ein, unterstützt etwa seit 2012 Foodsharing. Seit Februar 2020 kennzeichnet Bio Company zudem eigene Produkte mit dem Hinweis „Oft länger gut“, der Kunden sensibilisieren soll, selbst die Güte eines abgelaufenen Produktes zu testen, bevor sie es wegwerfen.

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