Die Haupterkenntnis, so Klöckner: „Lecker und gesund soll es sein. Neun von zehn Verbrauchern ist gesundes Essen wichtig. Und so gut wie allen – 99 Prozent – muss das Essen schmecken.“ Gleichzeitig zeige die Studie, dass sich eine große Mehrheit immer bewusster ernährt. Die Ergebnisse seien eine Bestätigung, dass hinsichtlich der bereits ergriffenen Maßnahmen im Rahmen der nationalen Reduktions- und Innovationsstrategie für Zucker, Fette und Salz der richtige Weg eingeschlagen wurde. Des Weiteren stütze der Ernährungsreport das Vorhaben, ein staatliches Tierwohlkennzeichen einzuführen, das über ein reines Haltungskennzeichen hinausgeht.
Im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen, ist zudem die Zahl der Befragten, die es wichtig oder sehr wichtig finden, Nährwertangaben auf Lebensmittelverpackungen vorzufinden. Dem Verbraucher gehe es also um transparente und differenzierte Informationen, nicht nur um eine grafische Simplifizierung. Auch die Außer-Haus-Verpflegung hat zugenommen. Das gilt für Kantinen und insbesondere die Verpflegung in den Schulen.
Laut Klöckner bekräftige der Report schließlich die Maßnahmen zur Bekämpfung von Lebensmittelverschwendung: „84 Prozent sehen die Reduzierung des Lebensmittelabfalls als einen geeigneten Weg an, die wachsende Weltbevölkerung zu ernähren. 44 Prozent sprechen sich in diesem Zusammenhang zudem für eine Steigerung der Produktivität der Landwirtschaft aus.“