La Madeleine Country French Café Kulinarisches Heimweih erfolgreich gestillt

Französische Küche und texanische Lebensweise: Dass sie zusammenpassen, beweist Patrick Leon Esquerré mit seiner erfolgreichen Kette „La Madeleine Country French Café“ seit vielen Jahren. Dabei hatte er eigentlich nur Heimweh.

Dienstag, 09. Juni 2015 - Sortimente
Susanne Klopsch
Artikelbild Kulinarisches Heimweih erfolgreich gestillt
Vielseitig: Von französischen Rezepten inspiriertes Backwerk kommt bei Kunden in den USA an.

Alles begann 1983 in der Mokingbird Lane in Dallas, Texas, als der im Loire-Tal geborene Patrick Leon Esquerré unter dem Namen „La Madeleine Country French Café“ sein erstes Café und Restaurant eröffnete. Unterstützt wurde er von dem bekannten Magnaten der Kaufhauskette Neiman Marcus, Stanley Marcus, und seiner Mutter Monique.

Patrick Esquerré wuchs im Loire-Tal in Frankreich auf: Dort drehte sich beim Essen alles um alte überlieferte Rezepte und hausgemachte, regionale Küche, gepaart mit langen Gesprächen mit Familie und Freunden. Als Esquerré in die USA kam, vermisste er die frisch gebackenen Baguettes, Croissants und die Tasse Espresso, wie man sie in den Cafés in Frankreich bekommt. Er entschloss sich, sein eigenes französisches Café in Dallas aufzubauen.

Mit nur wenig mehr als seinem grenzenlosen Enthusiasmus und seinem charmanten französischen Akzent wurde seine Vision einer Boulangerie mitten im Cowboystaat Texas wahr. Inspiriert vom traditionellen Kochen seiner Mutter, bestand Patrick darauf, die französische Küche mit frischen Zutaten und den überlieferten Rezepten seiner Mutter, die über Generationen weitergereicht worden waren, auch in seinem Café und Restaurant in den USA umzusetzen. Ein Konzept, das bis heute hervorragend aufgeht. Denn aus dem anfangs einfachen französischen Café wurde eine Restaurant-Kette mit mittlerweile mehr als 70 Filialen in Texas, Oklahoma, Maryland, Georgia und Virginia.

Wer in ein „La Madeleine Country French Café“ kommt, fühlt sich wie in einer ländlichen, französischen Restauration, mit Kamin, Veranda, Weinzimmer und Bildern und Dekorationen, die die französische Lebensart widerspiegeln sollen.

Angeboten werden ausgewählte Gerichte und Snacks und qualitativ hochwertige französische und kalifornische Weine. Serviert werden verschiedene Frühstücke mit mehreren Sorten Croissants, Pasteten, hausgemachte Marmelade sowie verschiede Sorten Brot, Omeletts, die bekannten Eier Benedict und natürlich französischer Kaffee. Zum Mittagessen und Abendessen kann man verschiedene Quiches, Salate, Pasta, Suppen und das berühmte Rosmarin-Hühnchen genießen.

Regelmäßig werden Weindegustationen angeboten, begleitet von Verkostungen von Brotspezialitäten.

Viele der Gerichte und Produkte können die Kunden auch für den Direktverzehr erstehen. Außerdem werden französische Kochbücher, Kochutensilien sowie typische Gewürze und natürlich der Wein von der Loire und aus anderen französischen Regionen in den La-Madeleine-Cafés verkauft. Inzwischen erwirtschaftet diese Vertriebsschiene 30 Prozent des Unternehmensumsatzes, teilt die französische Groupe Le Duff mit – ein Restaurant-Konglomerat, zu dem die La-Madeleine-Kette inzwischen gehört. Patrick Esquerré trat 1998 zurück.

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Bild öffnen Gediegen: An Cafés im ländlichen Frankreich sollen die Restaurants von La Madeleine in den USA erinnern.
Bild öffnen Vielseitig: Von französischen Rezepten inspiriertes Backwerk kommt bei Kunden in den USA an.

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