Sachsen Starke Leistung - Lawa, Neukircher Zwieback

Eine aktuelle Befragung von Unternehmen der Food-Industrie gibt den Status Quo in der sächsischen Ernährungsbranche wieder.

Sonntag, 19. Juni 2011 - Länderreports
Silke Bohrenfeld
Artikelbild Starke Leistung - Lawa, Neukircher Zwieback
Wurzener
Bildquelle: Messe Leipzig
Lawa: Snackig

Ski- und Wanderfans wissen schon lange, dass es in den Kammlagen des Erzgebirges knackig kalt werden kann. Vielleicht haben Natur und frische Luft das im sächsischen Olbernhau ansässige Unternehmen Lawa bei seiner Gründung inspiriert, sich auf frische Knödel, Klöße und Mehlspeisen zu spezialisieren. Und richtig „tiefkalt" wird es mit den neuen Snacks des Frische-Spezialisten: sechsmal süß: Kirsch-, Blaubeer- sowie Apfelpfannkuchen, Kaiserschmarrn, Quarkkäulchen, Hefeklöße, RiesenGermknödel und, einmal herzhaft, das Bauernfrühstück. Drei der süßen Spezialitäten gibt es bereits in den Märkten von Rewe. Karla Walter, verantwortlich für das Marketing bei Lawa sagt: „Mit unserem neuen TK-Sortiment geben wir dem Handel eine Produktlinie mit echtem Mehrwert an die Hand." Die Linie zeichnet sich aufgrund der Herstellung und Zutaten durch Frische aus. Beispielsweise die Verwendung von Eiern aus Bodenhaltung, die seit Januar 2011 eingesetzt werden, ein Jahr eher als es der Gesetzgeber vorschreibt. Und die Frische ist für den Kunden erlebbar: Denn die Produkte werden in einem zusätzlichen PE-Beutel verpackt, bevor sie in den Karton kommen. „Das schont das Produkt, so dass auch einzelne Portionen immer wieder entnommen werden können und stets appetitlich bleiben", so Walter. Mit ihrem leuchtenden Orange heben sich auch die Verpackungen im Tiefkühlregal deutlich ab.

//// www.lawa-dauerfrische.de

Neukircher Zwieback: Investiert

Bei Neukircher Zwieback laufen die Geschäfte gut. So gut, dass das Unternehmen im April 2011 in eine Verpackungsmaschine investiert hat. 150.000 Euro hat der Zwiebackhersteller dafür in die Hand genommen. „Durch einen Eigenmarkenauftrag für Spanien war die Verpackung von Zwieback und Röst-Biskuit nicht mehr zu stemmen", berichtet Birgit Reischke, Leiter Vertrieb & Marketing bei Neukircher Zwieback. Durch den Zukauf konnte die Effektivität pro Schicht um 33 Prozent gesteigert werden. Auch an der englischen Qualitätszertifizierung Britisch Retail Consortium BRC, einem Normenstand, der von englischen Großverteilern gefordert wird, arbeitet Neukircher Zwieback. Denn das Unternehmen wird auch für die Märkte in Großbritannien, Italien und Australien produzieren. Die Zertifizierung nach dem Internationalen Food Standard IFS, Version 5, erfolgt bereits kontinuierlich seit 2006. Die Exportquote liegt mittlerweile bei 15 Prozent. Aber ob für den Export oder den heimischen Markt: Die Neukircher bringen ständig neue Produkte auf den Weg. So wurde beispielsweise im Herbst vergangenen Jahres „Neukircher Allerlei" entwickelt. Zwieback, der sowohl für den Verzehr von heißen oder kalten Milchsuppen, als auch zum Knabbern geeignet ist. „Wir befinden uns mit dem Produkt noch in der Einführungsphase, sind im Lebensmitteleinzelhandel der neuen Bundesländer jedoch mittlerweile zu 70 Prozent distribuiert", sagt Reischke. Der Bruch- und Suppenzwieback ist sowohl bei Kaufland, Metro, Rewe als auch in einigen Edeka-Filialen gelistet.

//// www.neukircher-zwieback.de

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Bild öffnen Fortschrittlich: Sachsen hat viele Leuchttürme. Die Ernährungsbranche ist einer davon. (Bildquelle: Messe Leipzig)
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