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Drei Fragen an Florian Nain, Planungsmanager Bauwesen, und Heiko Bannier, Energiemanager Bauwesen
Ein Markt, der rund 40 Prozent Energie einspart. Wie machen Sie das?
Florian Nain: Unsere Märkte der Generation Green Building sind weitgehend CO2-frei. Wir setzen auf ein nachhaltiges Baukonzept, das modernste Heizungs-, Lüftungs- und Beleuchtungstechnik und energieeffiziente Kälteanlagen nutzt. Das Gebäude hat überall Tageslicht und ist perfekt gedämmt.
Die helle Atmosphäre ist bestechend.
Nain: Das sehen unsere Kunden auch so. Das umlaufende Fensterband sowie die Lichtkuppeln lassen Licht in Verkaufs- und Nebenräume fallen. Der Sonnenschutz wird dank Helligkeitssensoren über innenliegende Rollos automatisch gesteuert. Das sorgt für ein angenehmes Raumklima und schafft hohen visuellen Komfort für Mitarbeiter und Kunden.
Heiko Bannier: Zusätzlich wird die energieeffiziente Beleuchtungsanlage über Helligkeitssensoren tageslichtabhängig geregelt. Dabei wird nur so viel künstliches Licht zugeschaltet wie nötig. Diese freundliche Einkaufsatmosphäre spart zusätzlich Energie.
Hauptenergie-Räuber im Supermarkt ist die Kühlung. Die haben Sie im Griff?
Bannier: Ja, denn wir nutzen durchgängig geschlossene Kühlmöbel. Die entspiegelte Verglasung an den Wandkühlregalen sowie die Antifog-Beschichtung an den Tiefkühlschränken sichern den freien Blick. Dabei werden bei der Kühlung nur natürliche Kältemittel eingesetzt, um der Umwelt keine ozonschädigenden Emissionen zuzuführen. Das Kältemittel CO2 hat ein ein Treibhauspotenzial von eins, andere heute noch verwendete Kältemittel liegen bei circa 3.900. Außerdem deckt die Abwärme aus der Gewerbekälteanlage mehr als 80 Prozent der notwendigen Heizenergie ab.