Laut der Studie zahlen die Kund immer noch am liebsten mit Karte. Die Girocard belegt dabei den ersten Platz im Ranking der Zahlungsarten, während der Bargeldanteil weiter sinkt. „Nach den außergewöhnlichen Pandemie-Jahren normalisieren sich die Anteilsverschiebungen vom Bargeld zur Karte“, erklärt Horst Rüter, Mitglied der Geschäftsleitung und Zahlungsexperte im EHI. Weitere Erkenntnis aus der Studie: Die Bargeldauszahlungen an die Kundschaft, das sogenannte Cash Back, kostet den Handel Millionen.
Der Anteil mobiler Bezahlvorgänge via Smartphone oder Smartwatch hat laut Studie im vergangenen Jahr deutlich zugelegt. Mittlerweile werden 5,4 Prozent aller kartengestützten Bezahlvorgänge mit digital im Smartphone hinterlegter Karte abgewickelt, in den meisten Fällen über Apple Pay, Google Pay oder die Apps der Sparkassen- und Genossenschaftsbanken. Ein Jahr zuvor waren es noch knapp 3 Prozent.
Das kontaktlose Bezahlen mit Präsenz der Karte hat aber noch einen großen Vorsprung: 71,1 Prozent aller Kartenzahlungsvorgänge werden – bei Beträgen unterhalb von 50 Euro – ohne PIN-Eingabe erledigt. Mit 23,5 Prozent entfällt mittlerweile nur noch weniger als ein Viertel auf Bezahlvorgänge mit Plastikgeld, bei denen die Karte ins Terminal gesteckt wird.