Derzeit verhandle Weco mit seinen Handelspartnern wie Großhändlern sowie Supermarkt- und Discounterketten über die Preise für das Silvestergeschäft 2023/24. Die Verhandlungen seien noch nicht abgeschlossen, aber eine Preissteigerungen werde es definitiv geben müssen, betonte ein Weco-Firmensprecher. Wie stark der Preis für die Endverbraucher steige, könne er nicht beatworten - das sei Sache der Händler.
Zu 90 Prozent bestehe ein Feuerwerkskörper aus Papier, Pappe und Holz und damit aus Rohstoffen bei denen sich die Preise in den letzten Jahren extrem erhöht haben. Auch Chemikalien hätten sich verteuert. Zusätzlich setzten erheblich gestiegene Frachtkosten das Feuerwerksunternehmen unter Druck. Vor 2019 habe der Transport in einem üblichen Container etwa 8.000 Dollar gekostet, zwischenzeitlich sei der Preis auf rund 28.000 Dollar gestiegen und aktuell bei circa 18.000 Dollar gelandet. „Daher sehen wir uns zu deutlichen Preiserhöhungen gezwungen“, so das Unternehmen
Eine positive Bilanz kann das Unternehmen mit Blick auf das zurückliegende Silvestergeschäft ziehen. „Wir hätten uns schon gefreut, wenn wir das Vorkrisenniveau zumindest erreichen - nun haben wir es bisherigen Zahlen zufolge aber deutlich übertroffen“, so ein Unternehmensprecher.