Es soll sich bei der Übernahme um einen Milliardendeal handeln, wie das „Handelsblatt“ weiter schreibt. Getir wie auch Gorillas müssen demnach bei dem Deal eine deutliche Abwertung hinnehmen, die die Berliner auch ihren Einhorn-Status kosten dürfte. Als Einhorn wird ein Start-up mit einem Marktwert von mehr als einer Milliarde Euro bezeichnet. Zusammen sollen die beiden Lieferdienste den Finanzkreisen zufolge noch sieben Milliarden Dollar wert sein, was einer Halbierung der letzten summierten Bewertung gleichkommt. Zudem erhalte Gorillas eine Brückenfinanzierung in Höhe von 40 bis 50 Millionen Euro.
Wie das „Handelsblatt“ weiter berichtet, soll Gorillas-Gründer und -Chef Kagan Sümer sich nach Abschluss des Deals von seinem Unternehmen verabschieden. Gorillas war zunächst schnell gewachsen, aber in letzter Zeit in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Im Frühjahr entließ das Unternehmen 300 Mitarbeiter und zog sich aus einigen europäischen Märkten zurück.