Doordash übernimmt dabei den Löwenanteil von 600 Millionen Euro. Dass Interesse an Flink besteht, hatte das US-Unternehmen, das kürzlich auch in Deutschland gestartet ist, schon vor Monaten erklärt. Laut einem Handelsblatt-Bericht wird Flink nun mit fast drei Milliarden US-Dollar bewertet – ähnlich hoch wie der Berliner Konkurrent Gorillas.
Seit einigen Monaten arbeitet Flink, das erst vor einem Jahr gegründet wurde, beim Wareneinkauf mit der Rewe-Group zusammen. Nach eigenen Angaben werden mit 2.500 Produkten bis zu 10 Millionen Kunden in mehr als 60 Städten erreicht.
Junge Start-ups wie Flink, Gorillas oder Getir gehören mit ihrem Geschäftsmodell zu den Gewinnern der Corona-Krise. Immer mehr Menschen bestellen Lebensmittel von Zuhause, und zwar nicht nur fertig zubereitete Speisen, sondern auch Waren, die sie im Supermarkt kaufen würden. Das Geschäftsmodell von Gorillas, Flink und Co. ähnelt sich dabei stark: Versprochen wird die Lieferung in einem sehr schmalen Zeitfenster. So spricht Flink von einer Lieferung innerhalb von 10 Minuten.
Alle drei Unternehmen expandieren dank starker Geldspritzen von Risikokapitalgebern stark, werfen aber noch keine Gewinne ab.