„In meiner Region gibt es im Winter zwei Traditionen, wo man sich trifft: Das Erste ist der klassische Grünkohl mit der Mettwurst, und der zweite Grund ist das Wintergrillen. Bei ihm hängt der Start der Wintergrillsaison auch von der Witterung ab“, so Händler Axel Schroff. „Wintergrillen verbinde ich mit Temperaturen um die 0 Grad. Dazu muss die Sonne scheinen“, sagt der Händler. Im Gegenzug braucht der Händler deshalb für die Vorbereitung der Wintergrillsaison an der Frischetheke keine lange Vorlaufzeit. „Unsere Grillpakete gibt es das ganze Jahr über. Außerdem müssen wir auch nicht viel vorbereiten: Das Schweinenackensteak, die Bratwurst und das Geflügel gibt es das ganze Jahr an der Theke. Sie gehen uns auch nicht in diesem Augenblick aus.“
Der Händler führt seine Grillpakete in zwei unterschiedlichen Größen: zehn Grillteile für 7,99 Euro und 20 für 15,99 Euro. „Die Zusammenstellung überlasse ich den Kunden. Das können zehn Bratwürste oder auch zehn Schweinerückensteaks sein. Das ist für mich eine Mischkalkulation.“ Welches Fleisch läuft denn bei ihm besonders gut? „Den klassischen Trend gibt es hier nicht“, so Schroff. Im Sommer werde viel ausprobiert und experimentiert, im Winter kommen meist nur die Klassiker auf den Rost, so Schroff. Laut dem Händler sind das die Bratwurst, Speckläppchen, Schweinerückensteaks und die Nackensteaks. Er ergänzt: „Im Dezember haben wir in der Vorweihnachtszeit auch einen höheren Anteil an Geflügel. Das brauche ich dann nicht im Wintergrillbereich – das muss ich dann individuell entscheiden.“
Die Mitarbeiter brauchen laut Händler Schroff keine Extraschulung für das Wintergrillen: „Die Verbraucher, die im Winter grillen, haben ganz klare Vorstellungen, was sie kaufen möchten. Sie sind Profis, die nicht zum ersten Mal grillen.“ Schulungen zum Thema Grillen gibt es im E-Center Schroff regelmäßig und werden durch die Abteilungsleiter der Frischetheken vorgenommen. Interessant sei laut Schroff, dass die Kunden immer mehr wissen wollen, wo das Fleisch herkommt, wie die Tiere gelebt haben, wo sie geschlachtet wurden und wie das Fleisch abgereift wurde. Diese Themen würden in Zukunft eine immer größere Rolle auch beim Einkauf von Grillspezialitäten spielen, so Händler Axel Schroff.
