Verkaufsförderung Knorr-Aktion bei Edeka

Das Projekt „Was koche ich heute?“ zeigt, wie Industrie und Handel gemeinsam für Inspiration und Umsatz sorgen.

Donnerstag, 02. August 2012 - Sortimente
Artikelbild Knorr-Aktion bei Edeka
Bildquelle: Knorr

Rezeptkarten sind nichts Neues – bei der Aktion „Was koche ich heute?“ von Edeka und Knorr-Hersteller Unilever ist für den Verbraucher vieles genauso wie bei anderen Aktionen am PoS, aber Handel und Hersteller betreten zum Teil Neuland. Auch wenn es einen Vorläufer zu dieser Aktion in Südafrika gab.

Die Rezeptideen, Herzstück der Kooperation, stammen von Knorr-Chefkoch Ralf Rohrmus (42) und sind exklusiv für Edeka. Seit 14 Jahren ist Rohrmus im Knorr Ideen- und Entwicklungszentrum tätig. Alle Zutaten erhalten die Kunden bei ihrem Einkauf – und zwar theoretisch in allen Regionen sowie den Vertriebsschienen Edeka aktiv, Neukauf und Center sowie bei den Kooperationspartnern Marktkauf, Minipreis, WEZ und Stroetmann. Die Rezeptkarten finden Kunden seit Mai an aufmerksamkeitsstarken Plätzen in vielen Märkten. Möglich ist eine simple Rezeptkarten-, aber auch eine komplette Rezeptplatzierung. Die oft einfach und schnell umsetzbaren Rezepte kombinieren frische Lebensmittel aus den Bedientheken sowie Gemüse und Obst mit den Knorr-Produkten. „Zusammen mit Edeka wollen wir die Konsumenten bei der Gestaltung ihres täglichen Speiseplans inspirieren“, erklärt Dr. Julia Rösler, Customer Marketing Director bei Unilever.

Die Rezeptkarten bilden nur den Auftakt, weitere Aktionen der nicht befristeten Kooperation folgen: Auf www.edeka.de wird die Aktion beworben, auf der Marktkauf-Homepage sorgt ein Banner für Aufmerksamkeit. Ab August folgen Anzeigen in „Bild am Sonntag“und dem Edeka-Kundenmagazin „Mit Liebe“ sowie TV-Spots . Genutzt werden auch das DeutschlandCard-Mailing, Handzettel und Newsletter.

Die Knorr-Aktion ist für die selbstständigen Edeka-Kaufleute natürlich keine Pflicht. Zahlen oder Schätzungen, in wie vielen Märkten die Aktion läuft, habe man nicht, heißt es aus der Hamburger Zentrale. Auch für Aussagen zur Akzeptanz sei es noch zu früh. Die Hamburger betonen allerdings, dass es sich um ein Exklusiv-Projek handele.

Auskunftsfreudiger zeigte sich Kooperationspartner und Knorr-Hersteller Unilever. Erste Resonanzen von Messen und aus den Lebensmittelmärkten seien positiv. Die Aktion helfe, die Kategorien Stammregal und Frische voranzubringen, so der Tenor aus dem Handel. Korrekt sei, dass diese Aktion exklusiv bei Edeka laufe. Allerdings: „In der Kernkategorie Knorr sind wir auch bei anderen Kunden an der Implementierung von abgewandelten Kampagnen zur Inspiration der Shopper bei der Verwendung unserer Produkte interessiert. Eine Entscheidung über die Durchführung solcher Kampagnen wird unter der Beachtung von Ressourcenbedarfe und Umsatzpotentialen getroffen", so die Aussage von Unilever. Man habe zum Ziel, maßgeschneiderte Kampagnen für Handelspartner und deren Shopper-Zielgruppen umzusetzen. Diese würden in kooperativer Zusammenarbeit mit den Kunden entwickelt und implementiert. Die Entscheidung über die Durchführung solcher Programme falle generell auf Basis von Shopperinsights und Umsatzpotentialen.

So ganz neu ist die Aktion außerdem nicht: Es gebe Vorläufer u.a. in Südafrika, so Unilever. Da einige Knorr-Artikel nun eine optisch angepasste Verpackung haben, also anders aussehen, und zum Teil auch teurer geworden seien, sind manche Edeka-Händler nicht so glücklich: Sie hätten nun im Regal teilweise noch die alten und schon die neuen Facings.

Bild: Aufbauten machen auf die Aktion aufmerksam. Kleinere und größere Varianten sind möglich.

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