Aldi Stark in den USA

Die Wirtschaftskrise hat Discounter auch bei den US-Amerikanern salonfähig gemacht. Eine gute Chance für Aldi Süd: „Die USA ist die Zukunft für Aldi Süd“, sagt Discount-Experte Matthias Queck von Planet Retail laut dpa.

Freitag, 01. Oktober 2010 - Handel-Archiv
Lebensmittel Praxis

Der Anteil aller Discounter am Lebensmittel-Umsatz liege in den USA erst bei 2 Prozent. Seit 1976 ist Aldi Süd in den USA mit eigenen Filialen vertreten. Aldi Nord folgte 1979 und übernahm die Handelskette Trader Joe’s (derzeit 379 Läden). 1.120 Aldi-Süd-Filialen gibt es derzeit in den USA. Allerdings liegen viele davon in den eher öderen Gewerbegebieten. Nach Einschätzung von Planet Retail drängt Aldi Süd jetzt aber auch in bessere Gegenden. So soll im kommenden Jahr in Chicago erstmals eine Aldi-Filiale in einem Shopping-Center eröffnet werden. Das Gros der Ware wird wie in Deutschland als No-Name-Produkt angeboten. Auch das Sortiment bliebe mit 1.400 Artikeln übersichtlich. An Deutschland erinnern auch die Ladenschlusszeiten: Statt 24 Stunden an sieben Tagen offen ist abends um 20 Uhr der Laden zu.