Mit dem beschlossenen Abkommen rechnet der EU-Ministerrat mit einer Zunahme des Handels um 30 Prozent. Allein die Exporte aus der EU nach Neuseeland könnten um 4,5 Milliarden Euro jährlich wachsen. Unternehmen sollen bereits im ersten Jahr Zollgebühren in Höhe von 140 Millionen Euro einsparen können. Gültig ist das Abkommen ab 2024, nachdem die Verhandlungen 2018 begonnen haben und im Juni 2022 abgeschlossen wurden.
Für Neuseeland war nach Angaben der Bundesregierung im EU-Vergleich zuletzt Deutschland der wichtigste Handelspartner. Vor allem Fahrzeuge, Maschinen und pharmazeutische Produkte werden aus der Bundesrepublik nach Neuseeland exportiert. Für Deutschland liegt Neuseeland im globalen Vergleich nur auf Platz 59 der wichtigsten Handelspartner.