Der neue 20-Euro-Schein ist auf der Zielgeraden. Kürzlich wurde er der Öffentlichkeit präsentiert, ab dem 25. November 2015 kommt er in Umlauf. Nun also ist es an der Zeit, sich mit dem neuen Geldschein vertraut zu machen. Wie schon seine Vorgänger 5- und 10-Euro stammt er aus der Europa-Serie. Doch anders als die beiden anderen neuen Scheine hat der Zwanziger eine Besonderheit aufzuweisen: ein zusätzliches, innovatives Sicherheitsmerkmal, das einen Durchbruch in der Banknotentechnologie darstellt, wie die Europäische Zentralbank stolz verkündet. Es geht um das Porträt-Fenster im Hologramm. Hält man die Banknote gegen das Licht, wird das Fenster durchsichtig. In ihm erscheint ein Porträt der Europa, das von beiden Seiten des Geldscheins zu erkennen ist. Dieses Porträt ist auch im Wasserzeichen enthalten. Übrigens: Europa ist eine Gestalt aus der griechischen Mythologie und die Namensgeberin unseres Kontinents.
Unverändert bleibt die Empfehlung, den Dreiklang „Fühlen-Sehen-Kippen“ anzuwenden: (Fühlen) Das Papier basiert auf Baumwolle, ist fest und griffig. Bei Hauptmotiv, Schrift und großer Wertzahl ist ein Relief spürbar, zudem am rechten und linken Rand eine Reihe erhabener, kurzer Linien. (Sehen) Hält man die Banknote gegen das Licht, wird das Porträt der Europa im Wasserzeichen sichtbar, außerdem erscheint ihr Bild im transparent werdenden Fenster im Hologramm. (Kippen) Wenn man den neuen Zwanziger kippt, geht es um den Folienstreifen auf der Vorderseite. Dort kommt die Wertzahl 20 zum Vorschein, zudem das Euro-Symbol. Die Smaragd-Zahl am unteren Rand des Scheins verändert ihre Farbe beim Kippen, von smaragdgrün zu tiefblau. Auch das eben beschriebene Fenster im Hologramm ändert sich beim Kippen: Dann ist die Wertzahl 20 zu sehen, umgeben von regenbogenfarbenen Linien. Auf der Rückseite erscheint die kleine regenbogenfarbene Wertzahl mehrfach im Fenster.
Gut für Sehbehinderte: Die unterschiedlichen Maße der Euro-Banknoten spiegeln die jeweiligen Nennwerte wider – je größer der Schein, desto höher der Wert.
