Tiefkühlkost Verbrauch steigt leicht – Rückgang im LEH

Der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch von TK-Produkten jedes Bundesbürgers stieg von 40,2 kg (2010) auf 40,4 kg (2011). Pro Haushalt bedeutete dies einen Verbrauch von 82,4 kg im Jahr 2011. Im Vorjahr waren es 82 kg, so die Zahlen der Tiefkühlbranche.

Donnerstag, 12. April 2012 - Sortiment-Nachrichten
Lebensmittel Praxis

Dabei durfte der Absatz im Gesamtmarkt für Tiefkühlkost (Lebensmitteleinzelhandel und Großverbraucherbereich, inklusive Heimdienste und Discounter) in 2011 ein leichtes Wachstum um 0,8
Prozent auf ein Gesamtvolumen von 3,31 Mio. t (3,28 Mio. t in 2010) erfahren. Der Gesamtumsatz stieg um erfreuliche 3,2 Prozent auf 11,781 Mrd. Euro in 2011 (11,421 Mrd. Euro in 2010). Damit zeigt sich die deutsche Tiefkühlbranche seit Jahren äußerst stabil -mit einem anhaltend leichten Anstieg.

Ein sehr erfreuliches und deutliches Wachstum wurde in 2011 durch den Großverbraucher-Bereich generiert (Gastronomie, Kantinen, Anstalten etc.) - sowohl in Menge als auch Wert: Dieses Segment wuchs mengenmäßig um 2,4 Prozent auf 1,57 Mio. t (1,53 Mio. t in 2010). Wertmäßig konnte ein Anstieg um 4,5 Prozent auf 4,916 Mrd. Euro in 2011 (4,705 Mrd. Euro in 2010) erzielt werden.

Der Lebensmitteleinzelhandel hingegen musste einen leichten Absatzrückgang verzeichnen: Er sank leicht um 0,6 Prozent auf 1,740 Mio. t in 2011 (1,75 Mio. t in 2010). Dahingegen erhöhte
sich der Umsatz um 2,2 Prozent auf 6,865 Mrd. Euro (6,715 Mrd. Euro in 2010).

Die höheren Umsätze in beiden Marktbereichen wurden zum Einen hervorgerufen durch rohstoffbedingte Preiserhöhungen, zum Anderen durch einen deutlich sichtbaren Trend zu höherpreisigen und höherwertigen TK-Produkten.

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