Dennoch bevorzugen zwei Drittel der befragten Verbraucher nachhaltige Produkte gegenüber denjenigen, die keine Kennzeichnung haben.
Das Siegel des Bio-Anbauverbandes Bioland, das Fairtrade-Logo sowie das Logo der Naturschutzorganisation WWF haben der Studie zufolge hohe Wiedererkennungswerte und werden als nachhaltig bewertet. Während speziellere Siegel, die zum Beispiel den Schutz des Regenwaldes oder eine nachhaltige Fischerei versprechen, dagegen eher im Mittelfeld landeten.
Insgesamt 82 Prozent der Verbraucher wünschen sich eine einheitliche Kennzeichnung, um nachhaltig produzierte Waren besser beurteilen zu können. 63 Prozent wollen einem solchen Siegel nur dann ihr Vertrauen schenken, wenn es staatlich anerkannt ist.
Nachhaltigkeits-Kennzeichnung Siegelflut verwirrt
Die Vielfalt an Öko- und Bio-Siegeln verwirrt die Verbraucher. Rund die Hälfte der Bundesbürger bewertet speziell Informationen zum Thema Nachhaltigkeit oft als unverständlich und widersprüchlich, so das Ergebnis einer Studie des Hamburger Beratungsunternehmens Edelmann und des Marktforschungsunternehmens TheConsumerView.
Das könnte Sie auch interessieren
Produkt des Jahres 2024
Top-Themen
Nachhaltigkeit
LP.economy - Internationale Nachrichten
-
Niederlande
Kolk verlässt Ahold Delhaize
Wouter Kolk, CEO von Ahold Delhaize Europe & Indonesia, tritt zum Jahresende aus dem Vorstand zurück und verlässt das Unternehmen.
-
Großbritannien
Aldi expandiert weiter
Aldi plant in diesem Jahr die Eröffnung von 35 neuen Filialen in ganz Großbritannien. Die Eröffnungen sind Teil des langfristigen Ziels von Aldi, 1.500 Filialen in Großbritannien zu eröffnen.
-
Italien
Führungswechsel bei Spar-Tochter Aspiag
Christof Rissbacher (Foto) wurde mit Wirkung zum 1. April 2024 als Vorsitzender der Geschäftsführung von Aspiag Service ernannt, einem Unternehmensteil der Spar Österreich-Gruppe. Er folgt auf Paul Klotz, Mitglied des Vorstands der Spar AG, der den Posten interimsmäßig übernommen hatte.