Seine Hauptaufgabe besteht darin, den Ternera-Gallega-Zerlegebetrieben Türen auf dem deutschen Markt zu öffnen. Zu seinen kostenfreien Serviceleistungen zählen neben der Vermittlung und der Bereitstellung von Informationen, Hilfe bei der Abwicklung und bei Promotionen. „Wir sind davon überzeugt, dass es in Deutschland ein Marktsegment für unser kontrolliertes Qualitätskalbfleisch mit DNA-Ausweis gibt, und wollen mit Fleischhändler ins Gespräch kommen“, so Schneider.
2014 wurden insgesamt 18.633 t zertifiziertes Fleisch von Ternera Gallega und Ternera Gallega Suprema produziert (2013: 17.253 t). Das Umsatzvolumen auf der Ebene des Verkaufs durch die Zerlegebetriebe lag 2014 bei 108, 1 Mio. Euro. (2013: 98,7 Mio. Euro). 99 Prozent des TG- und TGS-Fleisches wird in Spanien abgesetzt - 45 Prozent in Galizien selbst und 54 Prozent im restlichen Spanien. Nur 1 Prozent der Produktion geht bis dato in den Export, der folglich als strategisches Ziel ausgebaut werden soll.
Bei den ca. 7.200 TGS-Zuchtbetrieben handelt es sich um kleine, traditionelle Familienunternehmen. Ternera Gallega ist auch in Bio-Qualität vorhanden, aber für den Export bisher nicht vorgesehen. 82 Verarbeitungs- und Handelsbetriebe sind in der Interessengemeinschaft IGP registriert und vertreten. 80 Prozent der IGP-Mitarbeiter in Galicien sind Kontrolleure (allesamt studierte Lebensmittel- und Fleischfachleute), die täglich unterwegs sind und Inspektionen (mehr als 23.000 in 2014) durchführen. Für sie und für das gesamte umfangreiche Kontrollprogramm verwendet die IGP jährlich mehr als 80 Prozent ihrer Haushaltsmittel.