Schwarzwälder Schinken Solides Wachstum

Der Schutzverband der Schwarzwälder Schinkenhersteller legt eine positive Bilanz des vergangenen Jahres vor und sieht seine Marke für die Zukunft gut aufgestellt. Unter den Rohschinken ist der Schwarzwälder Schinken nach wie vor führend am Markt.

Dienstag, 16. Juni 2015 - Industrie-Archiv
LEBENSMITTEL PRAXIS

Die 14 herstellenden Unternehmen erzielten 2014 eine Mengensteigerung von 2 Prozent auf 8,94 Mio. Schinken (2013: 8,77 Mio.). Der Inlandsmarkt präsentierte sich stabil mit leichtem Wachstum (+ 2 Prozent) auf 7,59 Mio. Schinken (90 Prozent der Produktion). Die Exportmärkte konnten mit einem Plus von 15 Prozent (1,35 Mio. Schinken) deutlich zulegen.

Die Exportquote liegt bei 10 Prozent. Abnehmer-Länder sind neben Frankreich, Spanien und den BeNeLux-Staaten vor allem osteuropäische Länder. Vom Gesamtabsatz entfallen 75 Prozent auf den klassischen LEH und den Discount, 15 Prozent auf den Fachhandel sowie 10 Prozent auf die Gastronomie.

Dass die Spezialität zukunftsfähig bleibt, darüber wacht der Schutzverband der Schwarzwälder Schinkenhersteller, so Elisabeth Adler-Gößmann, Vorstand Marketing des Schutzverbandes. Zu seinen Aufgaben gehört das konsequente Vorgehen gegen Namensmissbrauch, aber auch die Qualitätssicherung durch interne und externe Kontrollen.