Zuvor hatte der stellvertretende Ministerpräsident Arkadi Dworkowitsch gesagt, dass auch Spezialnahrung für Diabetiker ausgenommen werden müsse.
Russland hatte am 7. August als Reaktion auf EU- und US-Sanktionen in der Ukraine-Krise eigene Strafmaßnahmen gegen westliche Staaten verhängt. Der Einfuhrstopp wirkt sich inzwischen nach Angaben des russischen Statistikamts negativ auf die Lebensmittelpreise aus. Demnach stiegen die Preise für Fleisch und Fisch. Auch Äpfel wurden teurer, obwohl sie vor den Sanktionen billiger geworden waren. Der russische Agrarsektor gerät wegen des Importstopps unter Druck. Um die betroffenen Waren zu ersetzen, benötigt die Landwirtschaft in den kommenden Jahren rund 100 Mrd. Rubel (etwa 2 Mrd. Euro).