Deutsche Post Haushaltswerbung funktioniert

78 Prozent der Verbraucher schauen immer wieder inProspekte, Broschüren oder Anzeigen. 23 Prozent können sogar als „Fans" von Haushaltswerbung bezeichnet werden.

Donnerstag, 22. November 2012 - Handel-Archiv
Lebensmittel Praxis

Dies sind Ergebnisse der Studie „Haushaltswerbung in Deutschland 2012" der Deutschen Post, die unter Beteiligung der Institute „EHI Retail Institute" und dem „Institut für Handelsforschung den Prospektmarkt analysiert. Gedruckte Haushaltswerbung ist laut Studie für Werbetreibende unverzichtbar, da sie gut zu den Zielgruppen passt und eine hohe Reichweite aufgebaut werden kann. So werden Prospekte im Vergleich zu anderen Werbemedien als besonders nützlich bewertet. Nur Kataloge liegen hier noch weiter vorn. Im regionalen Bereich schlägt Print sogar das Internet: 48 Prozent der Befragten informieren sich über regionale Angebote per Haushaltswerbung, nur 10 Prozent nutzen hierfür das Netz.

Der Markt der Haushaltswerbung umfasst 7 Mrd. Euro und macht etwa 9 Prozent des gesamten Werbemarkts aus. Dabei ist die Beilagenwerbung mit rund 4,5 Mrd. Euro das mit Abstand größte Segment. 24,3 Prozent aller Unternehmen in Deutschland betreiben nach eigenen Angaben Haushaltswerbung. Fast jeder zehnte Werbe-Euro fließt in diese Werbeform. Der Handel liegt dabei vorne: Die Ausgaben von 3,6 Mrd. Euro machen über die Hälfte des Gesamtvolumens aus.