Vielfach würden Hersteller beim Verbraucher wenig beliebte Zutaten kurzerhand durch nur scheinbar unverfänglichere einsetzen.Die Verbraucherschützer haben 151 mit Clean Labels ausgezeichnete Produkte überprüft. Das Ergebnis: Bei 68 Produkten, die laut Verpackungsangabe zum Würzen auf Geschmacksverstärker wie Glutamat verzichten, wurden andere geschmacksverstärkende Zutaten – zum Beispiel Hefeextrakte – verwendet. Doch Hefeextrakte enthalten ebenfalls Glutamat, was jedoch nicht angegeben werden muss. Auch bei der Verwendung von Aromastoffen gab es Unstimmigkeiten: Bei sieben von zehn Produkten, die laut Etikett „ohne künstliche Aromen" hergestellt wurden, seien Geschmackstoffe verwendet worden, die der Gesetzgeber nicht als künstlich definiert, die jedoch trotzdem aus dem Labor stammen. Dem Verbraucher würde eine falsche Verlässlichkeit vorgegaukelt. Die Verbraucherzentrale fordert vom Gesetzgeber daher, klare rechtliche Regelungen für die Gestaltung und Verwendung von Clean Labels zu schaffen.
Verbraucherschützer Clean Labels häufig irreführend
Nach Ansicht der Verbraucherzentrale NRW ist die Aufwertung von Lebensmitteln durch Clean Labels ein für die Verbraucher verwirrendes und hinsichtlich der Produktqualität überflüssiges Marketinginstrument.
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Aldi plant in diesem Jahr die Eröffnung von 35 neuen Filialen in ganz Großbritannien. Die Eröffnungen sind Teil des langfristigen Ziels von Aldi, 1.500 Filialen in Großbritannien zu eröffnen.
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Führungswechsel bei Spar-Tochter Aspiag
Christof Rissbacher (Foto) wurde mit Wirkung zum 1. April 2024 als Vorsitzender der Geschäftsführung von Aspiag Service ernannt, einem Unternehmensteil der Spar Österreich-Gruppe. Er folgt auf Paul Klotz, Mitglied des Vorstands der Spar AG, der den Posten interimsmäßig übernommen hatte.