In Deutschland steigerte der Lebensmittelhersteller seine Umsätze um rund 3 Prozent auf 740 Mio. Euro. Im Ausland fiel das Wachstum mit knapp 1 Prozent auf 1,67 Mrd. Euro schwächer aus. Das lag jedoch vor allem an Währungseffekten. Insbesondere die Abwertung des Britischen Pfunds, des Mexikanischen Pesos und der Türkischen Lira belasteten das Ergebnis, hieß es. Organisch wuchs auch das Auslandsgeschäft um rund 3 Prozent. Der Anteil der ausländischen Gesellschaften am Gesamtumsatz betrug 69,4 Prozent (Vorjahr: 69,9 Prozent). Zahlen zum Ergebnis nennt das Familienunternehmen traditionell nicht.
Zur erfolgreichen Entwicklung der Sortimentsbereiche trugen im Geschäftsjahr 2016 im Wesentlichen die Bereiche Tiefkühlkost, ungeachtet des zunehmend stärker werdenden Out-of-Home-Konsums und des Home-Delivery-Trends, und Nährmittel bei. Bei TK trug insbesondere das Osteuropa-Geschäft dazu bei. Im Bereich Nährmittel waren erneut Backartikel und Pulverdesserts die Wachstumstreiber. Das Dr. Oetker Frischesortiment, das sich auf ausgewählte europäische Märkte konzentriert, hat sich laut Unternehmen noch ordentlich entwickelt und hielt die Marktführerschaft in Deutschland, Italien und Finnland aufrecht. Insbesondere die positive Entwicklung der strategischen Marken Paula und Marmorette komme hier zum Tragen. Wirtschaftlich betrachtet zeigen die Zahlen der ersten vier Monate des Geschäftsjahres 2017 für Dr. Oetker nach einer Mitteilung „eher ein verhaltenes Bild“.
Die Zahl der Beschäftigen bei Dr. Oetker stieg weltweit um 1,2 Prozent auf 11.640 Mitarbeiter, in Deutschland erhöhte sie sich um 0,7 Prozent auf 4.469 Mitarbeiter.