„Bis Mitte 2020, und damit bereits ein halbes Jahr vor der Gesetzesfrist, werden wir komplett auf die betäubungslose Ferkelkastration verzichten und damit unseren Beitrag zu mehr Tierwohl in der Schweinehaltung leisten“, so Stefan Gallmeier, Leiter Einkauf Fleisch bei Kaufland. Um die Umstellung zu fördern, erhalten die Partner-Landwirte je nach gewählter Alternative von Kaufland einen Bonus pro Tier, der die zusätzlichen Aufwendungen deckt. Jährlich werden deutschlandweit rund 20 Millionen männliche Ferkel, auch aus Bio-Haltung, kastriert. Hierdurch soll der sogenannte Ebergeruch vermieden werden. Zur betäubungslosen Ferkelkastration gibt es folgende gesetzlich zugelassene Alternativen: Inhalationsnarkose, Injektionsnarkose durch Tierärzte und Immunokastration. Eine weitere Alternative ist die Ebermast, bei der auf Kastration verzichtet wird.