Metro Schwieriges erstes Quartal

Das um Sonderfaktoren bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) der Metro ist im ersten Geschäftsquartal (Ende Dezember) um knapp 16 Prozent auf 1,07 Mrd. Euro gesunken. Der Handelskonzern macht dafür den starken Euro, fehlende Immobilienverträge, ein schwaches Ergebnis bei Media-Saturn sowie fehlende Ergebnisbeiträge durch den Verkauf von Real Osteuropa verantwortlich.

Dienstag, 11. Februar 2014 - Handel-Archiv
LEBENSMITTEL PRAXIS

Auch der Umsatz verringerte sich aufgrund von Währungseffekten und Unternehmensverkäufen um 3,3 Prozent auf 18,7 Mrd. Euro. Ohne diese Verkäufe wäre der Umsatz ansonsten um gut 1 Prozent gewachsen.

Bei Metro Cash & Carry ging der Umsatz, vor allem bedingt durch starke Währungseffekte, um 1,1 Prozent auf 8,5 Mrd. Euro zurück. In lokaler Währung wuchs er dagegen um 2,2 Prozent, flächenbereinigt lag das Umsatzwachstum bei 0,9 Prozent. In Deutschland verzeichnete Metro C & C aufgrund des weiterhin schwierigen Geschäfts mit Nicht-Lebensmitteln ein Minus um 2,1 Prozent auf 1,4 Mrd. Euro (flächenbereinigt ebenfalls -2,1 Prozent). Dagegen erreichte der Umsatz mit Lebensmitteln fast das Vorjahresniveau.

Der Umsatz von Real sank im ersten Quartal um 16,0 Prozent auf 2,6 Mrd. Euro. Dieser Rückgang ist insbesondere auf die Veräußerung von Real in Russland, Rumänien und der Ukraine zurückzuführen. Auch in Deutschland gab es ein Minus von 2,2 Prozent auf 2,2 Mrd. Euro. Der Konzern führt das u. a. auf das nach wie vor sehr intensive Wettbewerbsumfeld, insbesondere seitens der Discounter, zurück. Darüber hinaus habe es Preissenkungen im Lebensmittelbereich gegeben.