Denn bislang bestehe nur ein begrenztes Angebot von recycelten Kunststoffen, die für die Lebensmittelindustrie geeignet seien, teilt Nestlé mit. Deshalb wolle das Unternehmen mit diesem Schritt einen großen Markt und eine funktionierende Kreislaufwirtschaft schaffen. Außerdem sollen über einen Risikokapital-Fonds 250 Millionen Franken für Start-ups zur Verfügung gestellt werden, die innovative, umweltverträgliche Verpackungsideen entwickeln. Nestlé wolle damit die Kreislaufwirtschaft vorantreiben. «Kein Plastik sollte auf einer Mülldeponie oder in der Umwelt enden», sagte Vorstandschef Mark Schneider.
Dahinter steckt auch das 2018 von Nestlé formulierte Ziel, alle seine Verpackungen bis 2025 recyclingfähig oder wiederverwendbar zu machen. Der Bedarf an Neuplastik soll in der genannten Zeitspanne um ein Drittel sinken. Die anfallenden Mehrkosten sollen durch Effizienzsteigerungen aufgefangen werden.