Nach einem Fall von Afrikanischer Schweinepest in der polnischen Grenzregion zu Deutschland sieht sich Brandenburg gut auf eine mögliche Grenzüberschreitung der Tierseuche vorbereitet. Der Sprecher des Verbraucherschutzministeriums, Uwe Krink, sagte am Samstag, das Ministerium habe mit einem Fall 80 Kilometer entfernt von der Grenze zwar nicht gerechnet, man bereite sich jedoch schon seit zwei Jahren auf den Krisenfall vor.
Die Bauern in Brandenburg benutzten bereits Seuchenmatten, das Ministerium werde sich aber nochmals an sie wenden, um die bestmögliche biologische Sicherheit zu gewährleisten. Außerdem appellierte Krink an die Verbraucher, keine Fleischwaren aus den betroffenen polnischen Regionen nach Brandenburg einzuführen.
Der Virusinfekt ist für Menschen ungefährlich, aber meist tödlich für Haus- und Wildschweine.