Das ergab eine repräsentative Erhebung des Meinungsforschungsinstituts YouGov Mitte Oktober mit kanpp 6.000 Befragten. Demnach antworteten neun Prozent der Teilnehmer auf die entsprechende Frage mit «ja» oder «eher ja». Fast zwei Drittel (64 Prozent) schlossen derartige Hamsterkäufe dagegen ausdrücklich aus. Vor allem jüngere Menschen wollen sich der Umfrage zufolge mit mehr Toilettenpapier und Nudeln eindecken: Am häufigsten beantworteten Menschen zwischen 25 und 34 Jahren die Frage mit «ja» oder «eher ja» (15 Prozent).
In den vergangenen Tagen hatten Politiker bereits auf vereinzelte Meldungen über eine steigende Nachfrage nach einigen lagerbaren Produkten reagiert. Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) appellierte an die Verbraucher, trotz der steigenden Zahl von Corona-Infektionen keine größeren Mengen einzukaufen als sonst. «Für Hamsterkäufe gibt es keinen Grund», sagte sie der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» (Montag). «Die Lieferketten funktionieren – das gilt nach wie vor.»