Bereits im September 2019 gab es laut Staatswaltschaft Baden-Baden erste Hinweise darauf, dass ukrainische Arbeiter mit gefälschten EU-Ausweisen im Edeka-Fleischwerk Rheinstetten arbeiten würden. Am 18. Februar wurden daraufhin mehrere Unterkünfte der Arbeiter durchsucht. Der Verdacht hätte sich laut Staatsanwaltschaft erhärtet. Die Arbeitnehmer sollen nach SWR-Recherchen durch einen polnischen Subunternehmer nach Deutschland gekommen sein. Ein Sprecher der Edeka Südwest erklärte gegenüber Lebensmittel Praxis: „Der Verdacht der Urkundenfälschung richtet sich nicht gegen unseren Produktionsbetrieb. Wir distanzieren uns aufs Schärfste von solchen Vorgängen und prüfen als mutmaßlich Geschädigte derzeit zivilrechtliche Schritte.“