Damit ist Nestlé auf Jahressicht dennoch so schnell gewachsen wie seit 2015 nicht mehr. Die 3,5 Prozent setzten sich zusammen aus einem Mengenwachstum von 2,9 Prozent und Preissteigerungen von 0,6 Prozent. Für 2020 ist Konzernchef Mark Schneider zurückhaltend: Man gehe nicht mehr davon aus, 2020 ein Wachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich erreichen zu können, sagte er.
Der gesamte Konzernumsatz stieg unterdessen um 1,2 Prozent auf 92,6 Milliarden Franken (87 Milliarden Euro). Hier halfen vor allem gute Nachfrage in den USA und Brasilien. Unter dem Strich stand für das abgelaufene Jahr ein Gewinn von 12,6 Milliarden Franken, ein Plus von mehr als 24 Prozent. Der deutliche Anstieg geht vor allem auf den Verkauf der Hautpflegesparte zurück. Die Aktionäre sollen eine um 25 Rappen erhöhte Dividende von 2,70 Franken je Anteil erhalten.
Operativ machte der Hersteller von Nespresso-Kaffee, Cailler-Schokolade und Buitoni-Pasta weitere Fortschritte bei der Profitabilität. Vom Umsatz blieben 17,6 Prozent als bereinigter operativer Gewinn übrig, etwas mehr als im Vorjahr.
Mit Blick auf den Coronavirus ist es laut Nestlé noch zu früh, um die finanziellen Auswirkungen des Ausbruchs zu beziffern. China sei der zweitgrößte Markt für Nestlé, rund acht Prozent der Gruppenumsätze würden dort erwirtschaftet.