Arbeitgeber-Verhandlungsführer Philip Merten verwies in Böblingen darauf, dass die wirtschaftlichen Aussichten im Einzelhandel sich deutlich eingetrübt hätten. Die Tarifgespräche wurden auf 12. Juni vertagt. Die Gewerkschaft fordert in Baden-Württemberg wie in vielen andern Bundesländern eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um 6,5 Prozent. Außerdem soll das tarifliche Mindesteinkommen bei mindestens 2.100 Euro festgelegt werden. Ein zentrales Anliegen von Verdi ist es, die Allgemeinverbindlichkeit wiederherzustellen. Damit würden die Tarifverträge verpflichtend für alle Arbeitgeber einer Branche gelten.