Sehen, Kippen, Fühlen: Es bleibt bei diesem Dreiklang, wenn es um die Überprüfung der Echtheit von Euro-Geldscheinen geht. Ab Mai werden diese Fähigkeiten von den Mitarbeitern im Handel wieder stärker gefordert. Denn auch wenn an vielen Kassen Prüfgeräte im Einsatz sind: Zur Einführung der neuen 5-Euro-Scheine ab 2. Mai lohnt es sich, sich nochmals mit den Sicherheitsmerkmalen des Euro-Scheins vertraut zu machen. Ab April soll der Handel zudem dazu ein Info-Faltblatt erhalten.
Die 5-Euro-Banknote der zweiten Generation soll laut Europäischer Zentralbank (EZB) Fortschritten im Bereich der Bankennotentechnologie Rechnung tragen. Der 5-Euro-Schein ist die erste Banknote der neuen Serie, die in Umlauf gebracht wird. Jährlich werden die übrigen Scheine folgen. Laut EZB werden die beiden Banknotenserien parallel in Umlauf sein, bis die erste Serie nach und nach aus dem Verkehr gezogen werde und schließlich den Status als Zahlungsmittel verlieren würde. Dieser Zeitpunkt werde, so die EZB, weit im Voraus bekannt gegeben.
Namensgeber der neuen Serie ist die Europa, eine Figur der griechischen Mythologie. Der Geldschein wurde sowohl mit neuen als auch mit verbesserten Sicherheitsmerkmalen ausgestattet. Ins Auge fällt die Smaragd-Zahl: Sie wechselt ihre Farbe beim Kippen des Geldscheins von Smaragdgrün zu Tiefblau; außerdem bewegt sich ein Lichtbalken auf und ab.
- Sehen: Beim neuen Schein ist auf dem Sicherheitsfaden das Euro-Symbol zu sehen. Hält man den Schein gegen das Licht, ist im Wasserzeichen neben dem Wert der Banknote und einem Fenster auch ein Porträt der Europa erkennbar.
- Kippen: Neben Wertzahl und Euro-Symbol zeigt das Hologramm ein Porträt der Europa und ein Fenster. Außerdem verändert die Smaragdzahl wie oben beschrieben ihre Farbe.
- Fühlen: Neu sind die am linken und rechten Rand des Scheins tastbaren kurzen, erhabenen Linien, die Menschen mit Sehbehinderungen die Unterscheidung der verschiedenen Stückelungen erleichtern sollen.
