Klimatechnik Gut gekühlte „Fleischeslust“

Energieeffizienz ist heute ein Muss. Das gilt auch für die Klimatechnik kleinerer Läden, mit entsprechend weniger Fläche. In diesem Bereich ist das Angebot dünn. Eine sparsame Alternative bietet Daikin: hier ein Anwendungsbeispiel.

Mittwoch, 12. September 2018 - Management
Martin Heiermann
Artikelbild Gut gekühlte „Fleischeslust“
Bildquelle: Daikin

Nach rund 15 Jahren kehrte der gelernte Metzgermeister Andreas Vick jetzt in seine angestammte Branche zurück. Lange Zeit als Kunde auf der anderen Seite der Theke, störte ihn vor allem die fehlende Beratungsqualität im Verkaufsgespräch. So entstand der Entschluss, im hessischen Bensheim eine eigene Metzgerei zu gründen. Sie erhielt den schönen Namen „Fleischeslust“. „Ich biete meinen Kunden Produkte aus kontrollierter Herkunft an. Alles, was wir mittags als kreative deutsche Küche servieren, ist frisch gekocht“, sagt Vick. Ähnlich wie bei vielen Lebensmittel-Einzelhändlern, die eine Fleischtheke mit Bedienung und einen Mittagstisch anbieten, geht es ihm um die eigenen Qualitätsanforderungen. Dazu braucht er nicht nur geeignete Räumlichkeiten, sondern auch eine Kälte- und Klimatechnik, die beste Leistungen erbringt. Entschieden hat er sich für die Technik des Herstellers Daikin. Bei der Klimatisierung des Ladens mit einer Fläche von rund 100 Quadratmetern kommt eine Mini-Anlage des Typs VRV zum Einsatz. Die Kühlung der Produktionsfläche sowie der Kühl- und Lagerräume mit weiteren 154 Quadratmetern übernimmt eine Anlage des Typs Mini Zeas, ebenfalls vom Hersteller Daikin. Beide Systeme wurden von einem ortsnahen Spezialisten für Gebäudetechnik empfohlen und eingebaut. Er habe sich eine Klimatisierung und Kühlung aus einer Hand gewünscht, so der Betreiber. Vor allem bei der Kühlung sei eine gleichbleibende Lufttemperatur wichtig, um die Qualität bei den Fleisch- und Wurstprodukten zu erhalten, so Vick. Die Daikin-Anlage erfülle diese Anforderung.

Energieeffizient, einfach und schnell montiert
Auf dem Gebiet der Kältetechnik soll die Mini-Zeas nach Herstellerangaben Einzelhändlern, Gastronomiebetrieben oder auch Nahversorgern mit geringerem Kältebedarf eine Alternative zum Kälteverbund der herkömmlichen Gewerbekältemaschinen bieten. Die invertergeregelte Verbundkälteanlage ist mit dem Kältemittel R-410A befüllt. Sie stehe in zwei Modellen zur Verfügung. Ein weiterer Vorteil der industriell gefertigten und getesteten Anlage sei die klemmenfertige Anlieferung, wodurch sie einfach und schnell installiert werden könne. Aufgrund der Integration aller Komponenten wie Maschinensatz und Verflüssiger zeichnen sich alle Einheiten der Anlage durch kompakte Bauweisen aus. Die energieeffiziente Inverterregelung soll die eingesetzte Energie an den tatsächlichen Bedarf anpassen. Zudem arbeite das System auch im Teillastbereich wirtschaftlich. Der Anspruch ist also, die Energieeffizienz der Gebäudetechnik zu steigern, und Betriebskosten zu sparen. „Ein großer Vorteil für uns ist, dass beide an der Außenfassade aufgestellten Geräte sehr leise arbeiten“, so Vick.

Bild: Wohl temperiert und gut gekühlt: So präsentiert sich die Klimatechnik der Metzgerei „Fleischeslust“, die auch im LEH einsetzbar ist.