Supermarkt des Jahres 2017 Nominierte - Kategorie Selbstständige über 2.000 qm

E-Center Gebauer

Raiffeisenstr. 22, 70794 Filderstadt-Bonlanden

Das Außergewöhnliche im Fokus
Gebauer‘s Edeka Center in Filderstadt-Bonlanden punktet mit Eigenmarken.

„Einer der modernsten Märkte Europas“: So selbstbewusst beschreibt die Kaufmannsfamilie Gebauer ihren Markt in Filderstadt-Bonlanden. Marktleiterin Karin Tischler und ihr Team bieten den Kunden in dem 5.000 qm großen und 2005 eröffneten Markt viele Besonderheiten. Sei es die eigene Schinkentheke mit 25 verschiedenen Spezialitäten, die Gebauer‘s Saftbar mit frisch zubereiteten Smoothies, Säften und Wraps, das Angebot an Dry-aged-Beef oder die von kleinen Manufakturen hergestellten Eigenmarken: Das Außergewöhnliche steht bei Gebauer im Mittelpunkt. Dies gilt ebenso für die Abholstation unter abholen.de, mit der die Kaufmannsfamilie landesweit in der Presse auf sich aufmerksam gemacht hat. Auch beim Thema Selfscanning und mit dem Ticketsystem an den Frischetheken zeigen sich die Edekaner innovativ. Zum zehnjährigen Bestehen hat der Markt 2015 einen neuen Anstrich bekommen: angefangen von einem neuen Parkhaus-Leitsystem über die Außenfassade bis hin zum umgestalteten Innenleben. Die Kundentoiletten wurden saniert, die Innenwände frisch gestrichen sowie die Orientierung mit großen Sortimentshinweisen an den Wänden verbessert. Damit ist der Mark auch optisch in bester Form, um ins Rennen um den Titel „Supermarkt des Jahres“ zu gehen.

Edeka Brehm

An der Schule 82, 12623 Berlin

Mutig und innovativ
Stefanie Brehm rockt mit ihrem E-Center den Berliner Einzelhandel.

Mut zum Risiko zeichnet die junge Kauffrau Stefanie Brehm aus. Ihr E-Center in Berlin-Mahlsdorf war das erste privat geführte E-Center in Berlin und das auch noch in einem Stadtteil, wo die Kaufkraft deutlich unter dem Niveau Westberlins liegt. In ihrem Markt will Brehm Ästhetik und Genuss vereinen, spürbar ist das an Ladenlayout, Service und Sortiment. Das knapp 2.500 qm große E-Center bietet daher natürlich eine große Auswahl an täglich frisch geliefertem Obst und Gemüse, Beerentruhe, Salatbar, eine gut sortierte Käseabteilung sowie Frischfleisch und Wurst. Ungewöhnlich ist die selbst betriebene Suppenbar. Für 3 Euro können die Kunden diese Leckereien kosten. Erfolgreich macht Stefanie Brehm auch ihre Schnelligkeit: Die Einlistung erfolgversprechender Neuheiten geht bei ihr wohl ähnlich fix wie die Auslistung von Pennern. Start-ups aus der Berliner Szene haben bei ihr gute Karten. Innovativ ist das richtige Stichwort für diesen Markt. „Wir sind mutig, probieren aus und entwickeln uns ständig weiter“, sagt die Kauffrau. Der Kunde scheint es zu honorieren. Durchschnittsbon, Quadratmeterleistung, Umsatz, Ertrag – alle Daten legen zu, natürlich bis auf die Personalkosten. Dass der Markt zudem noch in einem individuellen und besonderen Ladenlayout und -design daherkommt, ist dann nur logisch.

Marktkauf Speicher

Gartenstr. 3, 33790 Halle / Westfalen

Bienen als fleißige „Mitarbeiter“
Der Marktkauf Speicher in Halle (Westf.) kommt in acht „Stadtteilen“ daher.

Der Marktkauf Speicher in Halle in Westfalen besteht nicht einfach aus Abteilungen. Der 3.000 qm große Markt – die „Speicherstadt“ – mit 50.000 Artikeln ist gedanklich in acht „Stadtteile“ gegliedert: Wochenmarkt (O & G), Hofladen (Käse, Brot), Waldlichtung (Wein, Spirituosen), Frischehafen (Fisch, Wurst, Fleisch), Café (Haushaltswaren), Lifestyle (Kosmetik, Drogerie), Deli (Feinkost), Bahnhof (Kasse). Zudem gibt es in der Mall den „Bio-Speicher“, einen eigenständigen Laden von Inhaber Oliver Speicher mit 4.000 Bio-Produkten und einer Bio-/Fairtrade-Kaffeebar, sowie den separaten Getränkemarkt „Getränke-Speicher“. Ungewöhnlich ist der „Bienen-Speicher“: Auf der Rückseite des Marktes stehen acht Bienenstöcke. Um die Produktion des markteigenen Honigs kümmert sich ein regionaler Imker, der gemeinsam mit Marktleiter Paul Penner auch Schulklassen über das Thema informiert. Auch die Eigenmarke für Wein trägt den Namen des Inhabers (Weißer, Roter und Rosé Speicher). Der Markt besticht durch Frische, viele Spezialitäten und regionale Produkte. Interessant: Die Belegschaft spricht in der „Fußballsprache“. Statt Inhaber, Marktleiter, Mitarbeiter und Kunden sind hier Trainer, Kapitän, Manager, Spieler und Gäste auf dem Platz. Die „Mannschaft“ will in der Championsleague mitspielen.