Supermarkt des Jahres 2016 Nominierte - Kategorie Filialisten über 2.000 qm

Wir stellen Ihnen die für den Branchenwettbewerb „Supermarkt des Jahres 2016" nominierten Märkte vor. Hier die drei Nominierten der Kategorie Filialisten mit einer Verkaufsfläche von über 2.000 qm.

Montag, 11. April 2016 - Management
Lebensmittel Praxis
Artikelbild Nominierte - Kategorie Filialisten über 2.000 qm
Famila Westerland

Industrieweg 1, 25980 Westerland

Von Promis und Strandkörben
Im Famila Warenhaus auf Sylt werden auch ungewöhnliche Ideen umgesetzt.

Westerland auf Sylt ist nicht nur bekannt für die überdurchschnittliche Kaufkraft, sondern auch für seine hohe Promidichte. Beides Aspekte, von dem das Famila Warenhaus in der Nähe des Bahnhofs zweifelsohne profitiert. Aber auch der letzte große Umbau im Jahr 2012, bei dem die Verkaufsfläche um 600 qm auf nun 2.800 qm erweitert wurde, zeigt: Der von Warenhausleiter Hermann Schulze geleitete Markt ist auf Wachstumskurs. Die Einkaufsstätte überzeugt mit einer übersichtlichen und kundenfreundlichen Ladengestaltung (breite Gänge, abteilungsbasierte Beschilderung und Farbgestaltung sowie ausreichend Licht) und einem großen Serviceangebot, zu dem unter anderem ein Kühlregal für Getränke gehören. Darüber hinaus sind Informationsbildschirme über den ganzen Markt verteilt, z. B. an der Fleischtheken-Rückwand mit „Hackfleisch TV“, d. h. aktuelle Fleischangebote. Es gibt Reifeschränke für Fleisch und Käse, eine große Auswahl an Käsespezialitäten und Feinkostwaren. Reg ionalität spielt eine große Rolle, bspw. mit „Rote Grütze nach Sylter Art“ oder „Sylter Vollmilch“. Auch Bio-Artikel und vegane Lebensmittel werden im Sortiment abgebildet. Ungewöhnliche Idee: Es werden Strandkörbe verkauft, die von einer Spedition zu den Kunden geliefert und von dem Famila-Personal montiert werden.

Im Detail
  • Verkaufsfläche: 2.800 qm
  • Eröffnet: Juni 2000
  • Öffnungszeiten: Mo-Sa 8-21 Uhr
  • Mitarbeiter: 98, davon 56 VZ
  • Sortiment: 40.000 Artikel
  • Brutto-Umsatz: 22 Mio. Euro
  • Umsatz/qm: 7.860 Euro
  • Durchschnittsbon: 30,69 Euro

Rewe-Center Heidelberg

Felix-Wankel-Straße 20, 69126 Heidelberg

Familiäre Vorzeige-Filiale
Das Rewe-Center in Heidelberg-Rohrbach setzt auf Familienbande.

Stimmung, Zusammenhalt und das soziale Gefüge funktionieren in dieser Rewe-Filiale so gut, weil viele Mitarbeiter miteinander verwandt sind und füreinander einstehen. Außerdem kann Marktmanagerin Dunja Storck erkennbar führen und motivieren. Ihr Team schaffte nach der Nominierung 2015 nun abermals den Sprung unter die Finalisten beim Supermarkt des Jahres. Stehengeblieben sind Team und Markt nicht. Das schon ausgeprägte Gastro-Angebot wurde weiter ausgebaut: In der Mall sorgt Untermieter „Oh Angie“, das Gastro-Konzept der Rewe, für Frequenz. Im Markt wurde neu ein Sushi-to-go-Konzept installiert. Ein Hingucker ist die Obst- und Gemüseabteilung mit Obst-Convenience, Freshcut, Salatbar, Frisch-Kräuter-Bereich mit Wasserfall, Frische-Safe und der Premiummarke „Edle Ernte“. Kompetente Beratung und Vielfalt bieten die Bedienungstheken für Fleisch mit Dry-Aged-Beef und heißer Theke, für Fisch mit einem Räucherofen sowie für Wurst und Käse (mit gläsernem Lagerschrank). Der neu gestaltete Gewürz-Bereich bewirkte ein Umsatzplus von 20 Prozent. Die Preisauszeichnung ist im ganzen Markt elektronisch. Bio kommt in der Filiale auf einen Umsatzanteil von 6,5 Prozent. Es gibt zwei Sommeliers, einen Hauswein sowie einen Stammtisch und Führungen für Kunden.

Im Detail
  • Verkaufsfläche: 3.600 qm
  • Eröffnet: 28.11.2013
  • Öffnungszeiten: Mo-Sa 7-24 Uhr
  • Mitarbeiter: 118, davon 58 VZ
  • Sortiment: 57.000 Artikel
  • Brutto-Umsatz: 25,56 Mio. Euro
  • Umsatz/qm: 7.099 Euro
  • Durchschnittsbon: 21,68 Euro

Globus Losheim

Haagstraße 60, 66679 Losheim

Profil mit eigener Produktion
Globus SB-Warenhaus, Losheim am See, bespielt große Fläche sehr erfolgreich.

Eine „Verkaufsmaschine“ auf rund 12.000 qm Verkaufsfläche plus 7.800 qm Getränkeabholmarkt – das ist der Globus in Losheim. Das SB-Warenhaus ist zwar schon gut 40 Jahre alt, wird aber permanent auf neuestem technischen Stand gehalten. Geschlossene Kühl- und TK-Möbel, komplett neugebaute Bäckerei mit modernster Technik, LED-Beleuchtung und zuletzt die Einführung von Scan-to-go und Goodster sind einige Beispiele dafür. Auffallend die gute Stimmung im Mitarbeiterteam, die sich auch auf die Kundenbetreuung auswirkt: Begrüßung, Ansprache, Small-Talk, aktives Verkaufen scheint hier normal zu sein. Die Globus-typischen Mitarbeiterleistungen zahlen sich hier offenbar aus. Das Sortiment ist natürlich breit und tief, relativ breiten Raum nimmt auf einer solchen Fläche selbstverständlich das Angebot an Textilien, Sport, Haushaltswaren und Nonfood ein.

Im Frischebereich ist besonders beeindruckend der Anteil an eigenproduzierten Artikeln, ob Brot, Wurst oder Feinkost, sowie der Anteil regionaler Erzeugnisse. Die Bedienungsabteilungen präsentieren sich sauber, gut bestückt und mit aufmerksamen Mitarbeitern. Auffallend das soziale Engagement des Marktteams im Lokalen: Es geht weit über die Unterstützung des Sportvereins hinaus und reicht von Spenden bis Behinderten-Engagement.

Im Detail
  • Verkaufsfläche: 11.742 qm
  • Eröffnet: 1971, renoviert 2015
  • Öffnungszeiten: Mo-Sa 8-20 Uhr
  • Mitarbeiter: 482, 174 VZ
  • Sortiment: 1.500.000 Artikel
  • Brutto-Umsatz:89,54 Mio. Euro
  • Umsatz/qm: 8.204 Euro
  • Durchschnittsbon: 54,23 Euro

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