Lebensmittel Hauszustellung Verflixte letzte Meile

Beim E-Commerce endet die Logistikkette der Einzelhändler nicht mehr im Laden, sondern vor der Haustür der Kunden. Doch gerade die Haus- zustellung gestaltet sich als besonders teuer und anfällig für Probleme. Für den Lebensmittel-Einzelhandel werden alternative Konzepte wie Click & Collect immer attraktiver.

Freitag, 06. November 2015 - Management
Tobias Dünnebacke
Artikelbild Verflixte letzte Meile

Der Kampf um das Online-Geschäft mit Lebensmitteln hat eine kaum mehr zu überblickende Vielfalt an Angeboten hervorgerufen. Handelszentralen, selbstständige Lebensmittel-Einzelhändler und junge Start-ups buhlen eifrig um die Gunst der Verbraucher. Der neue FMCG-Lieferservice Amazon Pantry, die Internet-Plattform nurkochen.de , eine Kooperation von Rewe und Allyouneed Fresh, ein kostenloser Lieferservice von Lidl zum Discountpreis und ein neues Online-Angebot der Edeka Nord sind nur die jüngsten Beispiele aus den vergangenen Wochen. „Nie wieder Einkaufslisten schreiben, nie wieder Zeit im Supermarkt verschwenden, nie wieder Tüten oder Kästen schleppen“: Die Verheißung von nurkochen.de klingt gut, doch die Verbraucher scheinen den neuen Möglichkeiten des E-Commerce noch nicht ganz zu trauen. Während Schuhe, Kleidung oder Elektro-Geräte heute selbstverständlich per Mausklick geordert werden, ist die Nachfrage bei den Gütern des täglichen Bedarfs derzeit nicht groß: Für 2015 wird vom Institut für Handelsforschung (IFH) ein Online-Anteil bei Lebensmitteln von gerade einmal 0,8 Prozent (1,6 Mrd. Euro) prognostiziert. „Dem deutschen LEH geht es einfach noch zu gut“, bringt es der Wirtschaftspublizist und Innovationsberater Andreas Harderlein mit einer provokanten These auf den Punkt (siehe Interview Seite 34). Ein Standpunkt, mit dem er allerdings nicht alleine ist. Auf den niedrigen Anteil von Lebensmitteln beim E-Commerce angesprochen, sagt beispielsweise der selbstständige baden-württembergische Edekaner Jens Gebauer : „Der geringe Anteil liegt auch daran, dass der Lebensmittel-Einzelhandel im Gegensatz zu anderen Branchen ein ,natürliches Schutzschild’ hat: niedrige Preise, ein dichtes Filialnetz, wodurch die Ware überall verfügbar ist, und preissensible Kunden.“

Die bisherige Zurückhaltung bei der Belieferung bis zur Haustür kommt nicht von ungefähr: Gerade der selbstständige Lebensmittel-Einzelhandel hat sich beim Thema E-Commerce in der Vergangenheit das eine oder andere Mal eine blutige Nase geholt. Als Pioniere können beispielsweise Rewe Richrath in Köln und der Schlemmer-Markt Freund in Kiel genannt werden. Seit 2009 hatte Lutz Richrath mit seinem Bruder Peter einen eigenen Lieferdienst für den Raum Köln-Bonn aufgebaut, im vergangen Jahr jedoch an Rewe-Online übergeben. Zwar erklärt der Händler, dass man das Geschäft „sehr rentabel betrieben habe“, gibt aber auch zu, dass es selbst in einem Ballungszentrum wie Köln schwierig war, die Lieferstopps auf eine attraktive Mindestzahl mit hohem Durchschnittsbon zu verdichten. Marten Freund, Inhaber des Kieler Schlemmer-Marktes, bilanziert seine Erfahrung drastischer: „Ein Online-Shop mit Lebensmittel-Vollsortiment rechnet sich nicht“ (vgl. LP 18/2014).

„Click & Collect ist DIE Lösung für die nächsten zehn Jahre, was den Lebensmittel-Versand betrifft.“
Michael Pritscher, Projektverantwortlicher abholen.de

Dr. Kai Hudetz , Geschäftsführer des IFH in Köln, erklärt die Schwierigkeiten der Inhaber wie folgt: „Selbstständige Einzelhändler sind nahe am Kunden und seinen Bedürfnissen – das ist eigentlich eine gute Ausgangssituation. Der Aufbau eines Online-Angebots inklusive Lieferservice überfordert aber in der Regel den einzelnen Händler. Es fehlt einfach an Know-how und auch an Geld.“ Allerdings ist der selbstständige LEH damit noch nicht aus dem Rennen, denn auch die anderen Akteure haben mit Schwierigkeiten zu kämpfen. So würden die großen Handelszentralen laut Hudetz zwar starke Marken mit umfassenden Ressourcen vereinen, ihnen fehle aber die Geschwindigkeit und häufig auch die Bereitschaft, radikal neu zu denken und sich unter Umständen auch selbst zu kannibalisieren. Die Start-ups wiederum haben zwar Online-Know-how, müssen aber ihre Marke erst noch aufbauen, was ebenfalls viel Geld kostet. Ebenso ist der Vertrauensvorschuss, den Edeka und Rewe genießen, nicht vorhanden und muss von den Newcomern erst noch erarbeitet werden.

Egal ob Handelskonzern, Start-up oder inhabergeführter Handel: Die zu knackende Nuss beim E-Commerce sind die logistischen Herausforderungen der sogenannten „letzten Meile“. Vor allem die hohen Ansprüche der Konsumenten, was die Lieferung hinsichtlich Zeitfenster, Flexibilität und Verlässlichkeit angeht. „Das ist gerade in Ballungszentren mit dichtem Verkehrsaufkommen nicht leicht zu bewerkstelligen. Zudem muss beim Vollsortiment die Kühlkette eingehalten werden: Frischeprodukte müssen appetitlich beim Kunden ankommen“, gibt Hudetz zu bedenken.

Eine Möglichkeit, die Herausforderungen der letzten Meile zu umgehen und trotzdem erfolgreich E-Commerce zu betreiben, versprechen Abholkonzepte wie Click & Collect , also das Auswählen und Bezahlen der Waren im Internet und die Abholung vor Ort im Markt oder bei einer dafür eingerichteten Abholstation. In der Schweiz und auch in Frankreich funktionieren diese Modelle sehr gut. In Deutschland waren die Erfahrungen damit bisher allerdings eher durchwachsen. So gab beispielsweise Globus nach einer 20 Monate andauernden Experimentierphase den Drive-in-Schalter am Markt in Gensingen (Rheinland-Pfalz) mangels Interesse der Kunden wieder auf. Doch das Thema Click & Collect ist bei den Händlern noch lange nicht abgeschrieben. Jens Gebauer hat bereits zwei Pick-up-Stationen neben seinen Märkten in Göppingen und Bonlanden (Baden-Württemberg) eingerichtet. „Man kann mit Märkten alleine nicht ewig expandieren“, sagt der Mann, der mit seinem Vater Manfred sieben Standorte im Raum Göppingen mit einem Jahresumsatz von insgesamt etwa 85 Mio. Euro führt. Aus diesem Grund experimentiert er seit Juli 2014 mit dem Online-Angebot abholen.de . Die Kunden können dabei unter etwa 3.500 Artikeln auswählen und online bestellen. Es gibt weder eine Servicegebühr noch einen Mindestbestellwert. Der Schwerpunkt liegt auf Thekenware sowie dem Obst- und Gemüsesortiment. Die Ware wird in den Märkten in Göppingen oder Bonlanden kommissioniert und an den Pick-up-Stationen neben den Läden in System-Regalen und Kühlmöbeln gelagert. Werktags gibt ein Mitarbeiter die Bestellungen zwischen 14 und 22 Uhr an die Kunden aus. Die IT dafür hat Jens Gebauer extra entwickeln lassen. Ein komplexes und kostspieliges Unterfangen. Der Edekaner ist aber überzeugt: „In Zukunft wird sich Online-LEH richtig lohnen.“ Allerdings, so glaubt er, nur als Click-&-Collect-Modell. „Wenn wir die letzte Meile zum Kunden hin weglassen, kann es auch ökonomisch funktionieren.“

„Die kürzeste Zeitspanne zwischen Bestellung und Lieferung (bis 2 Stunden) wird sich durchsetzen.“
Lutz Richrath, Rewe-Händler

Aktuell nutzen laut Cornel Scheible , Projektleiter von abholen.de, täglich zwischen 10 und 20 Kunden das Angebot. „Manche bestellen sogar jeden Tag.“ Die Ware wird von einem dafür abgestellten Mitarbeiter kommissioniert. Die Mehrzahl der etwa 1.000 registrierten Kunden auf abholen.de sei über 40. Solche Daten sind für Jens Gebauer Gold wert, denn Big Data ist für ihn ein entscheidender Faktor, um den Wettbewerb im Online-Handel für sich zu entscheiden. Warum man sich bei Gebauer bewusst gegen einen Lieferservice entschieden hat, erklärt Michael Pritscher , ebenfalls Projektverantwortlicher für abholen.de: „Wenn man sich mit E-Commerce befasst, wird man immer wieder auf das Problem der letzten Meile hingewiesen. Sei es der normale Postweg oder die Zustellung über einen Lieferdienst, man wird immer wieder mal darüber stolpern, dass der Kunde zu Hause nicht anzutreffen ist.“ Darum habe man sich dafür entschieden, dass der Kunde zwar die letzte Meile selber trägt, jedoch auch selbst entscheiden kann, wann er die Ware abholt. Als Beispiel: Der Kunde bestellt seine Artikel bis um 12 Uhr, somit kann er die Ware ab 14 Uhr abholen. Jedoch wird es dem Kunden überlassen, ob er direkt um 14 Uhr kommt oder sich bis abends Zeit lässt.

Mit ihrem Modell stellen sich Gebauers einer der großen Herausforderungen im E-Commerce: der zeitnahen oder zeitlich genau definierten Verfügbarkeit (oder bei anderen Modellen: der Lieferung) der Ware. Hier sehen viele Marktbeobachter den Knackpunkt für eine erfolgreiche Online-Strategie. Als eine weitere Hürde beim Betreiben eines Online-Shops geben alle von der LEBENSMITTEL PRAXIS befragten Händler die Lebensmittelinformationsverordnung (LMIV) an, also die korrekte Kennzeichnung aller angebotenen Lebensmittel. Laut Haderlein ist man durch die Sichtbarkeit im Internet viel stärker abmahngefährdet . Allerdings ist bei den Händlern mittlerweile eine gewisse Gelassenheit zu spüren. „Auch wir hatten zunächst Bedenken. Doch umso mehr man sich in das Thema einliest und sich informiert, wird einem bewusst, dass man dieses ‚Problem‘ ja nicht alleine zu lösen hat, da ja die gesamte Branche davon betroffen ist. Somit entstehen verschiedene Synergien, die wir auch nutzen“, erklärt Pritscher von abholen.de. 99 Prozent der beim Online-Angebot von Gebauer geführten Artikel würden ohnehin über das LMIV-Portal der Edeka gespeist und täglich auf dem neuesten Stand gehalten.

Auch Wettbewerber Globus hat das Thema Click & Collect trotz des Rückschlags in Gensingen noch lange nicht aufgegeben. Derzeit wird ein Globus-Drive in Ensdorf betrieben. Von hier aus wird auch die neue Abholstation im Fridel Markt & Restaurant in Saarbrücken beliefert. „Der wachsende Kundenzuspruch bestärkt uns in unserem Konzept und macht deutlich, dass es ein großes Potenzial für den Online-Handel von Lebensmitteln gibt. Beides spornt uns an, weiter zu forschen und zu entwickeln – mit dem Ziel, den Kundenservice weiter zu verbessern“, sagt Anja Weirich , Geschäftsleiterin Globus Drive. E-Commerce funktioniert bei Globus wie folgt: Alle Bestellungen laufen im Lager in Ensdorf ein, wo sie papierlos über eine Kommissioniersoftware zusammengestellt werden. Für den reibungslosen Ablauf und die Weiterentwicklung des Konzeptes sorgen 10 Mitarbeiter in der Koordination sowie rund 20 in Ensdorf. Man arbeite daran, den Einkauf noch bequemer zu machen und beispielsweise die Zusammenstellung der Warenkörbe im Webshop weiter zu optimieren.

Click & Collect stellt also derzeit, trotz der noch relativ skeptischen deutschen Konsumenten, ein wichtiges Spielfeld dar. „Um es überspitzt auszudrücken, würde ich sagen: Solange der Kunde keine abschließbare und für den Versender zugängliche Kühlbox vor der Haustüre stehen hat, oder das Kühlkettenproblem bei Versand und Überbrückung der letzten Meile gelöst ist, ist Click & Collect DIE Lösung für die nächsten zehn Jahre, was Lebensmittel-Versand betrifft“, bringt es Pritscher von abholen.de für sich auf den Punkt. Sein Chef Jens Gebauer erläutert die Strategie für die Zukunft wie folgt: Man sei sich durchaus bewusst, dass man im Online-Geschäft viel Geld verbrennen könne. Deswegen wolle man sich langsam vorantasten. Das nächste Projekt ist allerdings schon in Planung: eine Abholstation in Leinfelden-Echterdingen, die 10 km vom Markt in Bonlanden entfernt liegt. Der Satellit wird von dort aus mit Ware beliefert. Weitere solcher /pcontent> Satellit-Stationen sollen folgen. Bis zu zehn sind für ihn im Einzugsgebiet seiner Märkte denkbar. Seine Vision geht jedoch noch weiter: „Ich kann mir Abholcontainer an jeder größeren Ausfallstraße vorstellen oder gekühlte Spinde in größeren Firmen, von wo aus die Mitarbeiter die Ware mit nach Hause nehmen.“

Allerdings gibt es auch eher zurückhaltende Stimmen: „Im Gegensatz zu Frankreich glaube ich in Deutschland nicht an den großen Erfolg von Click & Collect im Lebensmittelbereich“, kontert Hudetz. So sei für ihn der mögliche Zeitvorteil bei den in Deutschland verbreiteten Supermarktgrößen sehr viel geringer als bei den riesigen Hypermarchés in Frankreich. „Zentraler Treiber des Online-Lebensmittelhandels werden Bequemlichkeit und Zeitersparnis sein, da ist die Haustürbelieferung klar im Vorteil.“ Dabei gehe es in vielen Fällen gar nicht so sehr um Schnelligkeit, sondern um enge Zeitfenster mit hoher Verlässlichkeit . Wer unbedingt innerhalb weniger Stunden beliefert werden will, wird dafür mehr bezahlen müssen. „Wer aber frühzeitig das richtige Zeitfenster bucht, wird hohe Bequemlichkeit zu einem erschwinglichen Preis erhalten“, ist Hudetz überzeugt. Auch Haderlein sieht bei der taggleichen Lieferung einen weiteren großen Treiber für E-Commerce, und der Kölner Rewe-Händler Lutz Richrath ergänzt zu dem Thema: „Die kürzeste Zeitspanne zwischen Bestellung und Lieferung (bis 2 Stunden) wird sich durchsetzen.“

Noch ist das Modell wenig ausgereift und dient selbst beim Vorreiter Amazon in den USA in erster Linie wohl als Kundenbindungsinstrument. In den Genuss der taggleichen Lieferung kommen ohne Zusatzkosten nur Prime-Mitglieder . Bei allen anderen lässt sich der Online-Händler die schnelle Zustellung teuer vergüten: 8,99 USD (8,10 Euro) pro Lieferung und 0,99 Cent je Artikel kostet der Luxus, der ohnehin nur in bestimmten Regionen und für eine begrenzte Anzahl an Artikeln verfügbar ist.

„Der geringe Online-Anteil liegt auch daran, dass der LEH im Gegensatz zu anderen Branchen ein ,natürliches Schutzschild’ hat.“
Jens Gebauer, Edeka-Händler

Trotzdem: Das Thema Lieferung bis an die Haustür bleibt natürlich spannend. Das zeigt das sich immer weiter ausweitende Angebot, beispielsweise von Rewe Online, Lidl, dm und unzähligen Start-ups sowie klassischen Online-Versendern. Auch der aktuelle Vorstoß von Edeka Nord lässt aufhorchen. Unter Edekanord-shop.de kann man die neue Plattform bereits in Augenschein nehmen. Medienberichten zufolge sollen die norddeutschen Edeka-Händler hier bis zu 13.000 Artikel zu regional unterschiedlichen Preisen anbieten können. Der Kunde kann die Ware abholen oder sie sich für eine Gebühr von 4,99 Euro an die Tür liefern lassen. Auch Globus möchte die Hausbelieferung nicht vernachlässigen. „Wir prüfen neben unserem Drive-in auch die Integration eines Lieferservices“, kündigt Weirich für den saarländischen Händler an.

Das Engagement von Globus oder selbstständigen Händlern wie Richrath, Freund oder Gebauer sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass Deutschland im Vergleich zu den USA oder selbst einigen europäischen Nachbarn beim Thema E-Food noch Entwicklungsland ist. Laut Hudetz liegt die Zurückhaltung jedoch nicht in der Mentalität, sondern in der Organisationsform begründet. „Von ihrem Wesen her auf Konsens zwischen beteiligten Einzelunternehmern ausgelegte Verbundgruppen, die im deutschen (Lebensmittel-) Einzelhandel eine starke Rolle spielen, haben grundsätzlich mehr Schwierigkeiten bei der Umsetzung einer zukunftsorientierten Online-Strategie als Filialsysteme.“ Es komme hinzu, dass die Neigung zum Experimentieren in Deutschland weniger weit verbreitet sei als insbesondere in den USA. Möglich, dass die Handelszentralen sich bald aus der passiven Rolle des Beobachters wagen müssen, denn mit Amazon Pantry und dem ebenfalls bald startenden Angebot Fresh bekommen die alten Platzhirsche mächtig Konkurrenz. „Die starken IT- und Logistik-Strukturen von Amazon, die starke Marke gepaart mit extremer Innovationskraft machen dieses Unternehmen zu einem Herausforderer, den der deutsche LEH durchaus ernst nehmen m uss“, ist Hudetz überzeugt. Andreas Haderlein ergänzt: „Der Lebensmittel-Einzelhändler steht vor einem Rollenwechsel . Nur das alte Modell wird in Zukunft nicht mehr funktionieren.“

Das Prinzip von Globus Drive: Auf der Internetseite www.globus-drive.de stellt der Kunde seinen Einkauf zusammen und wählt seine gewünschte Abholstation (Ensdorf oder Saarbrücken) aus. Alle Bestellungen laufen in der Station in Ensdorf zusammen, werden dort gepackt und an die Abholstationen ausgeliefert. Der Service ist für den Kunden nicht mit zusätzlichen Kosten verbunden, es gibt ferner keinen Mindestbestellwert.

Derzeit gibt es für den Online-Shop des Edekaners Gebauer zwei Abholstationen, in Bonlanden und Göppingen (beide Baden-Württemberg bei Stuttgart). Besonderes Augenmerk legt Gebauer dabei auf enge Zeitfenster. So kann der Kunde bei einer Bestellung bis 14 Uhr seine Ware ab 16 Uhr abholen. Die Kunden können unter etwa 3.500 Artikeln auswählen und online bestellen. Es gibt weder eine Servicegebühr noch einen Mindestbestellwert.

„Amazon ist ein Herausforderer, den der deutsche Lebensmittel-Einzelhandel durchaus ernst nehmen muss.“
Dr. Kai Hudetz, Geschäftsführer IFH