Globus Fotoreportage Schuld war’n nur die Clementinen...

Selbst scannen oder klassisch einkaufen: Was geht schneller und unkomplizierter? Die LP machte den Test im Globus Koblenz.

Freitag, 13. Februar 2015 - Management
Bettina Röttig
Artikelbild Schuld war’n nur die Clementinen...
Bildquelle: Mugrauer, Belz

Zwei Frauen. Eine Einkaufsliste. Zwei Einkaufsprozesse. Die LP veranstaltete einen Wettlauf durch den Globus Koblenz. Das Ziel: Herausfinden, welche Art des Einkaufens die schnellere und angenehmere ist – Scan & Go oder der klassische Einkauf. Hierfür schickte die
LP-Redaktion zwei junge Kolleginnen aus dem Verlag an den Start, die den Markt noch nicht kannten. Das Fazit: Wären die Clementinen nicht gewesen...

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Bild öffnen Dienstagmorgen, im Koblenzer Industriegebiet: Nelli und Anne
machen sich bereit für ihren Testeinkauf. Nelli hat sich für den
„normalen“ Einkauf entschieden, während Anne gleich das erste
Mal mit einem Handscanner bewaffnet ihre Liste abarbeiten wird.
Bild öffnen Während sich Nelli (orange Linie) mit Pfandbon in der
Tasche schon auf den Weg in die Obst- und Gemüse-
Abteilung machen konnte, muss sich Anne zuerst am
Scan & Go-Terminal ihren Handscanner abholen. Karte
einscannen. Nichts passiert. Ratlosigkeit. Zwei,
drei Versuche später blinkt endlich der ihr zugewiesene
Scanner. Vielleicht hätten wir das Prozedere doch
einmal üben sollen. Wertvolle Zeit scheint verloren.
Bild öffnen „Auf die Plätze. Fertig. Los.“ Die Stoppuhr
läuft, der Wettlauf hat begonnen.
Durch die Drehtür hindurchgekämpft,
steuern Nelli (l.) und Anne als erstes den
Leergutautomaten an.
Bild öffnen Jetzt heißt es Gas geben.
Im Laufschritt geht
es für Anne Richtung
Getränkeabteilung, Trockensortiment,
Käsetheke
und Obst- und
Gemüse-Abteilung. 14
Positionen stehen auf
dem Einkaufszettel.
Bild öffnen Um das Abwiegen von
Obst und Gemüse
muss sich Nelli nicht
kümmern. Käse, Kuchen,
Tee, Kaffeemilch,
Wasser und Sekt werden
abgehakt. Weiter
geht’s.
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Bild öffnen Annes Clementinen-
Desaster beginnt. 10 der Zitrusfrüchte
gilt es abzuwiegen,
das ausgedruckte Etikett
einzuscannen. Doch der
Artikel ist nicht hinterlegt.
Zwei Mitarbeiter und zwei
Waagen später der Tipp:
Beim Check-out gibt es noch
eine Waage, da könnte es
funktionieren. Die Zeit tickt.
Anne erhöht das Tempo.
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Bild öffnen Verfolgungsjagd auf der Rolltreppe: Wenige Meter Vorsprung
hat Anne auf dem Weg in die zweite Etage. Seife,
Waschmittel und Schreibblöcke sollen hier in den Einkaufswagen
gepackt werden.
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Bild öffnen Ein spannendes Kopf-an-
Kopf-Rennen liefern sich die
Testerinnen durch die Gänge
der WPR-Abteilung. Wer findet
das Waschmittel zuerst?
Wo steht das Spülmittel?
Der
Bild öffnen Ungewohnter Markt. Fremdbestimmte
Einkaufsliste. Große Auswahl. Die
Suche am Regal dauert manchmal
länger als gedacht.
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Bild öffnen Der letzte Artikel auf der Liste
ist abgearbeitet und gespeichert.
Schnell geht es
zur Kasse. Zum Abschließen
des Einkaufs wird hier ein
Code eingescannt, dann
geht’s zu einem der vier
Check-out-Terminals.
Bild öffnen Im Laufschritt und mit vollem Einkaufswagen
hetzt Nelli zum Check-out im Erdgeschoss.
Ein Glück: Es gibt genug besetzte
Kassen. Mit professioneller
Schnelligkeit wird Nellis Einkauf abgewickelt.
Was sagt die Zeit?
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Bild öffnen Die Ziellinie vor Augen, wird Anne im nächsten Akt des Clementinen-Krimis ausgebremst.
Auch die dritte Waage hat keinen Preis für die Früchte gespeichert. Der Ausweg:
Am Check-out-Terminal übernimmt die Kassenkraft, gibt Gewicht und Artikel ein,
während die Zeit auf der Stoppuhr unbarmherzig weiter tickt. Wo ist die Konkurrenz?
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Bild öffnen Das Ergebnis:
1:0 für den klassischen Einkauf