Warenverkaufskunde Gekühlte Desserts - WVK Gekühlte Desserts: Teil 3

Ob Pudding, Rote Grütze oder Tiramisù – bei gekühlten Desserts sind der Vielfalt kaum Grenzen gesetzt. Wissenswertes für den Verkauf und die Beratung.

Donnerstag, 12. Mai 2016 - Warenkunden
Lebensmittel Praxis
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Genuss ohne Reue. Bei gekühlten Desserts zählt der Verwöhnmoment.
Bildquelle: Einfach Hausgemacht, Shutterstock, Thomas Tratnik, Stefan Mugrauer
Gekühlt genießen

Desserts aus dem Kühlregal versprechen Genuss pur. Für eine optimale Qualität kommt es auf eine durchgehende Kühlung an.

Gekühlte Desserts sorgen nicht nur für einen besonderen Verwöhnmoment, sie sind auch eine praktische und zeitsparende Alternative zu selbstgemachten Desserts. Supermärkte bieten eine große Auswahl an Pudding, Mousse, Milchreis, Roter Grütze, Wackelpudding und Dessert-Spezialitäten wie Tiramisù.

Durchgehend kühlen
Damit der Verbraucher diese Desserts in ihrer optimalen Qualität genießen kann, ist eins besonders wichtig: eine durchgehende Kühlung. Vor allem in den wärmeren Monaten empfiehlt es sich, Desserts in einer Isoliertasche nach Hause zu transportieren. Anschließend sollten diese Lebensmittel am besten sofort in das mittlere Kühlschrankfach geräumt werden. Hier herrscht für Desserts die optimale Lagertemperatur von +6 bis +8 °C. Produkte mit kürzerem Mindesthaltbarkeitsdatum sollten vorn stehen, da sie im hinteren Kühlschrankbereich schnell vergessen werden. So lässt sich vermeiden, dass diese Lebensmittel verderben und im Müll landen.

Mindestens haltbar oder zu verbrauchen bis? Der Unterschied

Das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) ist nicht zu verwechseln mit dem Verbrauchsdatum. Letzteres ist auf Verpackungen von leicht verderblichen Lebensmitteln wie Frischfleisch gedruckt. Nach Ablauf des Verbrauchsdatums sollten diese Lebensmittel nicht mehr gegessen werden. Sie können mit krankmachenden Mikroorganismen versehen sein, die man mit den Sinnen nicht wahrnehmen kann.

Wissenchecken

Wer aufmerksam gelesen hat, kann die folgenden Fragen beantworten.

{tab=Fragen}

  1. Wie lassen sich gekühlte Desserts gliedern?
  2. Wie unterscheiden sich Pudding, Mousse, Milchreis und Grießdessert von Buttermilch-Dessert im Herstellungsverfahren?
  3. Bei welcher Temperatur müssen gekühlte Desserts in der Regel im Kühlregal lagern?

{tab=Antworten}

  1. Man kann sie in milch-, frucht- und wasserbasierte Desserts gliedern.
  2. Pudding, Mousse, Milchreis und Grießdessert werden gekocht, Buttermilch-Dessert wird mit Milchsäurebakterien fermentiert (gesäuert).
  3. Bei +6° bis 8 °C.

Die Warenverkaufskunde erscheint als Sonderteil im Magazin Lebensmittel Praxis. Wir danken Friesland Campina Germany sowie
Uplegger Food Company für den fachlichen Rat und Material.

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Bild öffnen Genuss ohne Reue. Bei gekühlten Desserts zählt der Verwöhnmoment.
Bild öffnen Milchreis/Grießpudding
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Bild öffnen Crème brulée selbstgemacht: Der Zucker auf der Vanille- Crème wird mit einem Bunsenbrenner karamellisiert.
Bild öffnen Fruchtgrütze schmeckt nicht nur pur, sondern eignet sich auch perfekt, um Süßspeisen zu verfeinern.
Bild öffnen Gekühlte Desserts sollten nach Produktgruppen platziert sein.
Bild öffnen Bei Groß und Klein beliebt: Die Sortimentsvielfalt bei gekühlten Desserts lässt immer wieder Neues entdecken.
Bild öffnen Desserts immer kalt genießen. So schmecken sie am besten.

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