Anuga Ein Feuerwerk an neuen Produkten - Bio-Produkte

Die ganze Welt auf einen Blick – zumindest kulinarisch betrachtet: Das findet man nur auf der Anuga. Ein Überblick.

Donnerstag, 24. Oktober 2013 - Sortimente
LP-Redaktion
Artikelbild Ein Feuerwerk an neuen Produkten - Bio-Produkte
Bildquelle: Hoppen, koelnmesse
Bio-Produkte

Das Bio-Segment nimmt nach wie vor einen wichtigen Stellenwert ein. Mit dem Konzept der Fachmesse Anuga Organic gaben sich jedoch die in Halle 5.1 konzentrierten Bio-Anbieter nur bedingt zufrieden. So war die Abgrenzung zur Anuga Chilled & Fresh Food in der gleichen Halle nicht eindeutig, zerklüftet, kein klares Bild, der Fluss funktioniere nicht, so die Kritik der Aussteller. Der ein oder andere überlegt nach eigenen Aussagen bereits, ob er künftig in einer anderen Halle bzw. Themenmesse nicht besser aufgehoben sei. Verzichten wolle man auf die Anuga jedoch nicht. Sie sei insbesondere für das internationale Geschäft wichtig, hieß es unisono. Trends im Bio-Segment bleiben vegetarische und vegane Spezialitäten, Convenience und Feinkost. So stehen vegetarische Convenience-Produkte aktuell bei der Bio-Zentrale besonders im Fokus der Produktentwicklung. Das Angebot an Bratlingen (auch Falafel) und auf internationale Länderküchen ausgerichtete Pfannengerichte (z. B. auf Bulgur- und Quinoa-Basis) wurde ausgebaut. 30 Produktneuheiten wurden bisher im laufenden Jahr gelauncht, bis Ende des Jahres sollen es 40 sein. Auch im Snacking-Bereich sieht Geschäftsführer Bernd Schmitz-Lothmann weiter Potenzial. Kessel- und Gemüse-Chips ergänzen das Snack-Sortiment bestehend aus Tortilla-Chips, Salzbrezeln, Reiswaffeln und Co. Insgesamt sind mehr als 2.000 Verkostungstage pro Jahr budgetiert.

Teigwaren-Spezialist Alb-Gold stellte die im August 2012 übernommene Marke Seitz in den Mittelpunkt. Mit den glutenfreien Produkten (Teigwaren, Mehle und Backmischungen, Backwaren, Müslis und Feinkost) ist Alb Gold in neue Sortimente vorgedrungen. In Kürze sollen weitere glutenfreie Pasta-Spezialitäten (z. B. Mais-Kichererbsen Wellenspätzle und Bio-Buchweizen Fussili) sowie Brownies das aktuell 40 Artikel umfassende Produkt-Portfolio ergänzen. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Marke Riesa, die einem Relaunch unterzogen wurde. Riesa soll künftig stärker national angeboten werden, kündigte André Freidler, Mitglied der Geschäftsleitung, an.

Die österreichische Marke Veríval der Vita+ Naturprodukte GmbH präsentierte sich in neuem Look. Das überarbeitete Logo wurde um den Slogan „Tiroler Biomanufaktur“ ergänzt, aufmerksamkeitsstarke Kartons mit Sichtfenstern ersetzten künftig die bekannten Folienbeutel. Bereits auf das neue Design umgestellt wurden die Backmüslis, mit denen Veríval den Beweis antreten möchte, dass auch in dem wohl klassischsten Bio-Produktbereich noch immer Potenzial steckt. Die Produkte auf Basis von Gerste, Hafer und Dinkel sind in den Sorten Mohn-Zwetschke, Karotte-Marille, Moosbeere und Apfel erhältlich, werden mit Früchtepürees verfeinert und schonend gebacken.

Der auf Bio und MSC spezialisierte Fisch-Anbieter Fish & More (Marke followfish) stellte in Köln erstmals vegetarische Produkte vor. Unter der neuen Produktlinie followfood haben die Friedrichshafener ihr Kern-Konzept auf weitere Lebensmittel übertragen. „100 Prozent nachhaltige Bio-Zutaten, 100 Prozent leckere Rezeptur, 100 Prozent transparent. Ganz followfish eben. Nur ohne Fisch“, lautet die Erklärung zur neuen Range. Den Start machen die beiden echt italienischen Holzofenpizzen „Vegetariana Bio“ und „Mozzarella di Bufala Bio“.

Bilder zum Artikel

Bild öffnen Foto: Hoppen
Bild öffnen „Innovation lässt sich bei der Anuga nicht allein auf neue Produkte reduzieren. Hier werden visionäre Konzepte, wegweisende, manchmal auch unbequeme Denkansätze, diskutiert, bewertet und entwickelt.“ 
Dietmar Eiden, Geschäftsbereichsleiter Messemanagement Koelnmesse (Foto: koelnmesse)

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