Saftbar So betreibt man eine Saftbar

Frisch gepresster Saft ist lecker und reich an Vitaminen. Allerdings muss man aufs richtige Handling achten.

Donnerstag, 23. August 2012 - Sortimente
Heidrun Mittler
Artikelbild So betreibt man eine Saftbar
Valencia Late: Weit verbreitet, unter anderem in Spanien angebaut. Die Frucht mit glatter Schale besticht durch ihren hohen Saftanteil und ihr ausgewogenes Aroma. Erhältlich: März bis August.
Bildquelle: Ru00f6ttig

Voll im Trend: eine Saftbar mitten im Markt. Hier können die Kunden nicht nur verschnaufen, sondern zusätzlich eine Runde Vitamine tanken. Wenn es ganz dumm läuft, allerdings auch eine Vielzahl von Keimen, wie eine aktuelle Untersuchung der Stiftung Warentest (Ausgabe 8/12) zutage gebracht hat.

Eine Zusammenfassung, worauf man bei einer Saftbar achten sollte:
Hygiene: Das A und O einer Saftbar! Selbstverständlich muss die Saftpresse regelmäßig gereinigt werden. Die Rückstände (Schalen, Pressrückstände, Saftreste) müssen entfernt werden, sie sind ein idealer Nährboden für unerwünschte Keime, die sich schnell vermehren! Auf persönliche Hygiene achten, ebenso darauf, dass die verwendeten Spültücher, Schwämme etc. täglich gewechselt werden.
Kühlung: Frisch gepressten Saft möglichst nur in kleinen Mengen auf Vorrat produzieren. Dann gehört das Gefäß abgedeckt bzw. verschlossen und unbedingt in die Kühlung (max. 7°C). Saft komplett verbrauchen, dann neuen pressen – niemals alten und neuen vermischen!
Pestizide: Zitrusfrüchte werden meist mit Pestiziden behandelt, das schützt sie vor Schimmelbildung. Beim Pressen können diese Substanzen in den Saft gelangen. Daher: Früchte mit heißem Wasser gründlich abspülen und bürsten, dann abtrocknen. Das reduziert die Belastung deutlich. Noch besser: unbehandelte oder Bio-Früchte verwenden.

Bilder zum Artikel

Bild öffnen Sauberkeit: Hygienisch einwandfreies Arbeiten im E-Center Kreuzberg, Koblenz. (Bildquelle: Röttig)
Bild öffnen Valencia Late: Weit verbreitet, unter anderem in Spanien angebaut. Die Frucht mit glatter Schale besticht durch ihren hohen Saftanteil und ihr ausgewogenes Aroma. Erhältlich: März bis August.
Bild öffnen Moro: Eine „Halbblut
Bild öffnen Salustianas: Von November bis März ist diese Sorte aus Spanien (oder Peru) am Markt verfügbar. Intensiv-orangene Schale, zartfleischiges kernloses Fruchtfleisch, das einen intensiv-süßen Geschmack aufweist.