Frucht des Monats Exotisch - Stachellos

Die Drachenfrucht oder Pitahaya ist ungefährlich: Ihre Stacheln hat sie vor dem Transport eingebüßt. 

Donnerstag, 09. September 2010 - Sortimente
LEBENSMITTEL PRAXIS

Experten meinen, dass die exotische Drachenfrucht in einigen Jahren genauso erfolgreich sein wird wie heute schon Mangos. Und tatsächlich: In diesem Winter sind Pitahayas sogar schon in Discountern vertreten.

Charakteristik: Die Früchte wachsen an einer speziellen Kaktus-Art, dem Pitahaya-Kaktus, mit dreikantigen Zweigen. Er gedeiht überwiegend in Kolumbien, wo er von der Küste bis in die Höhenlagen angebaut wird, dort bringt er gelbe Früchte hervor. Von Dezember bis März und Juli/August ist gelbe Ware bei uns im Angebot.

Rote Früchte sind seltener bei uns anzutreffen, sie stammen meist aus Thailand, aber auch aus Israel oder Guatemala.

Geschmack: Essbar ist das gallertartige Fruchtfleisch, das mit vielen kleinen, schwarzen Kernen durchsetzt ist. Gelbe Pitahayas haben weißliches Fruchtfleisch, rote hingegen ein dunkelrotes Inneres. Es schmeckt süßlich und erfrischend. In größeren Mengen verzehrt, wirken Pitahayas verdauungsfördernd, vor allem, wenn man die Samenkörnchen zerkaut.

Handling: Die Früchte können bei Temperaturen von 3 bis 5°C und einer Luftfeuchtigkeit von 85 bis 90 Prozent bis zu drei Wochen gelagert werden. Achtung: Schimmelgefahr!

Zubereitung: Das Fruchtfleisch wird roh gegessen: Früchte halbieren und auslöffeln. Wegen ihres besonderen Aussehens werden Pitahayas gern zum Dekorieren verwendet, entweder im Ganzen auf Büffets oder in Obstkörben. Halbiert und ausgehöhlt lassen sie sich füllen, zum Beispiel mit Fruchtsalat oder anderen Süßspeisen. Grundlage für Drinks: Fruchtfleisch mit Wasser und Zitronensaft mixen und pürieren.


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Wächst an einem Kaktus: rote Pitahaya.