Die Kategorie verlor nach Nielsen im vergangenen Jahr 2,6 Prozent Umsatz und 1,5 Prozent Absatz (LEH + Drogeriemärkte). Umsatztreiber bei der Weißen Linie waren sowohl 2011 als auch im ersten Quartal 2012 Preiserhöhungen bei den Basisprodukten. „Wobei sich das angesichts der aktuellen Meldungen bezüglich Preissenkungen bei Milch und Butter auch schnell wieder relativieren kann", sagt Volejnik.
Dies würde aber für die veredelten Kategorien wie Fruchtjoghurt, Dessert & Co. nicht gelten: „Es ist auch in der aktuellen Situation erstmal nicht davon auszugehen, dass es hier zu größeren Preissenkungen kommen wird", erklärt Volejnik. Es herrsche ein reiner Verdrängungswettbewerb, der zu sinkender Markenloyalität führe. „Hinzu kommt eine kritische Verbraucherpresse, mit der sich besonders Produkte mit Gesundheitspositionierung konfrontiert sehen", sagt die Nielsen-Expertin.
Die Handelsmarken entwickeln sich in der Weißen Linie insgesamt etwas besser als die Marken und können damit ihre Marktanteile auf Mengenbasis leicht ausbauen (derzeit knapp 70 Prozent). Der Wachstumsmarkt der Handelsmarken sei derzeit vor allem der LEH ohne Discounter.