„Wir haben mit dem Werk in Breitenbrunn das passende Objekt gefunden, um unsere Produktion in Waldenbuch sinnvoll zu ergänzen“, betont Ritter Sport-CEO Andreas Ronken. „Mit der Erweiterung gewinnen wir an Flexibilität und können unsere Kapazitäten schrittweise erhöhen.“ Diese Erweiterung der Kapazitäten sei der Hauptgrund für die Übernahme gewesen, so das Unternehmen. Der Erwerb einer weiteren Marke sei ein erster Schritt in eine neue Ausrichtung des Unternehmens. Ritter wird vor allem die Herstellung spezieller Produkte wie des Vegan-Sortiments und der Ritter Sport Rum Knusperstücke sowie einiger Varietäten des 100-Gramm-Sortiments nach Breitenbrunn verlagern.
Die gezielte Ansprache unterschiedlicher Märkte und Kunden erfordert eine immer größere Differenzierung des Produktportfolios, die sich bei Ritter Sport in zahlreichen Produktvarianten widerspiegelt. „Hinter deren Herstellung steckt ein hoher Grad an technischer Komplexität. Der neue Standort bietet uns hier wichtige zusätzliche Optionen zur Weiterentwicklung der Supply Chain“, erklärt COO Asmus Wolff. An den für den Standort Waldenbuch geplanten Investitionen will das Unternehmen unabhängig davon festhalten.
Das 1912 gegründete Familienunternehmen mit Hauptsitz im schwäbischen Waldenbuch sowie Tochtergesellschaften in weiteren internationalen Märkten beschäftigt heute rund 1.600 Mitarbeiter und erzielte 2019 einen Umsatz von 480 Millionen Euro. Als erster und bislang einziger großer Tafelschokoladenhersteller bezieht die Alfred Ritter GmbH & Co. KG für das gesamte Sortiment ausschließlich zertifiziert nachhaltigen Kakao. Die bunten Schokoladenquadrate der Marke Ritter Sport werden in über 100 Ländern verkauft.