Rewe Fördert lokale Produzenten

Premiere auf der Internationalen Grünen Woche (IGW) in Berlin: Mit der Rewe Lokal-Partnerschaft stellen die Kölner eine neue Form der lokalen Zusammenarbeit vor. Diese Zusammenarbeit wird verbindlich definiert und soll einen Beitrag zur Bewahrung landwirtschaftlicher Strukturen leisten.

Freitag, 17. Januar 2020 - Sortiment-Nachrichten
Lebensmittel Praxis
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Bildquelle: Rewe Group

Das Prinzip ist einfach: Die Rewe-Kaufleute, Marktmanager und Lokalitätsbeauftragte in den Regionen verbinden heimische Lieferanten oder örtliche Erzeugergemeinschaften mit ihrem Rewe-Markt in der Nähe. Sie helfen etwa beim Vertrieb durch die Listung von Produkten oder fungieren als direkter Ansprechpartner vor Ort. „Damit bekennen wir uns zu unserer lokalen Verantwortung und zur nachhaltigen Zusammenarbeit mit kleineren lokalen Lieferanten und Erzeugergemeinschaften aus dem direkten Umfeld unserer Märkte“, eerläutert Erich Stockhausen, Aufsichtsratsvorsitzender der Rewe Group und Rewe-Kaufmann. „Darüber hinaus bieten wir eine verlässliche Orientierung für die Zusammenarbeit kleinerer und mittlerer Erzeuger mit uns.“ Mit der Partnerschaft würden Rahmenbedingungen geschaffen, die es kleinen und lokalen Betrieben erleichtern, ihre Produkte direkt über die Märkte – auch in kleinen Mengen – zu vertreiben. „Damit fördern wir nicht nur lokales Wirtschaften oder bieten Erzeugern vor Ort einen weiteren Absatzkanal. Wir wollen auch nachhaltig Mehrwerte schaffen, sei es durch kurze Lieferwege, Wertschöpfung im ländlichen Raum oder mehr Tier- oder Umweltschutz“, ergänzt Peter Maly, bei Rewe als Bereichsvorstand für den Vertrieb verantwortlich.

Bei der praktischen Umsetzung setzt REWE auf die speziell geschaffenen „Lokalitätsbeauftragten“ in Zusammenarbeit mit den Kaufleuten und den Marktmanagern. Gemeinsam stellen sie ihren lokalen Lieferanten vielseitige Hilfsmittel und Unterstützung zur Verfügung, um Synergien zu nutzen und um in enger, vertrauensvoller Zusammenarbeit gemeinsam zu wachsen. Dadurch konnten sich bereits einige kleinere lokale Lieferanten, die zu Beginn der Zusammenarbeit oft nur wenige Märkte belieferten, zu relevanten regionalen Wirtschaftsakteuren entwickeln. Zudem hat das Handelsunternehmen Rechtsanwalt Andreas von Máriássy als externen Ombudsmann bestellt. Lokale Akteure können sich bei Unklarheiten oder Problemen an ihn wenden.