Regional-Star 2019 Nominierte der Kategorie Organisation

Hier die Nominierten der Kategorie Organisation

Donnerstag, 17. Januar 2019 - Regional-Star 2019
Lebensmittel Praxis
Artikelbild Nominierte der Kategorie Organisation
Bildquelle: Carsten Hoppen, Peter Eilers
Förderverein Integriertes Obst I.O.

Früherziehung zu regionalem Obstgenuss
Das Schulapfel-Projekt begeistert Kinder für Obst .Kinder an den täglichen Obstkonsum zu gewöhnen und den Hamburgern aufzuzeigen, dass das größte deutsche Obstanbaugebiet direkt vor der Haustür liegt: Diese Ziele hat sich der Förderverein Integriertes Obst I.O. auf die Fahne geschrieben. Seit 2006 können Schulen und Kitas der Metropolregion Hamburg für ein Schuljahr den Schulapfel abonnieren. Der tägliche Apfel kostet Eltern 20 Euro pro Halbjahr.

Die bestellte Menge wird zu Wochenbeginn in Kisten zu zehn beziehungsweise fünf Kilogramm an Kita oder Grundschule geliefert. Das Alte Land bietet über 35 Apfelsorten. Um den Kindern die gesamte Geschmacksvielfalt der Region zu zeigen, liefert der Verein jeden Monat eine andere Apfelsorte. So lernen die Kinder, dass es verschiedene Sorten gibt und nicht alle Äpfel gleich schmecken.

„Lokal und Lecker Genussmarkt“ Rhein-Lahn-Kreis

Regionaler Genussmarkt mit Erlebnischarakter
Einmal im Jahr präsentiert der Rhein-Lahn-Kreis seine kulinarische Vielfalt auf besondere Weise: Am zweiten Oktober-Wochenende locken Lebensmittelproduzenten der Region Verbraucher zum „Lokal und Lecker Genussmarkt“. Unterstützt wird die Veranstaltung unter anderem von der Wirtschaftsförderungs GmbH Rhein-Lahn und Direktvermarkterinitiative Rhein-Lahn.

Die Idee stammt von Rewe-Kaufman Ulrich Pebler. Er bietet regionalen Direktvermarktern einen werbewirksamen Platz in den Regalen seines Nassauer Marktes. Über den Genussmarkt, der 2018 mit 30 Lieferanten im Limes-Kastell in Pohl rund 3.000 Besucher anlockte, können Verbraucher nun gebündelt die Hersteller kennenlernen und die heimischen Leckereien verkosten. So steigen die Vermarktungschancen der lokalen Produkte auch im Handel.

Tegut Saisongärten

Mehr Verständnis für regionales Bio
Mit Schützenhilfe Bio-Gemüse anbauen und ernten: Wer selbst mit anpackt, lernt den Wert von Bio-Lebensmitteln neu zu schätzen und erweitert sein Verständnis gegenüber Natur, Umwelt und regionaler Landwirtschaft. Dieser Überlegung folgend startete Tegut 2009 das Projekt der Saisongärten. Heute bietet der Händler 25 Tegut Saisongärten in drei Bundesländern mit insgesamt 1.124 Parzellen zum Gärtnern an.

Auf durchschnittlich etwa 40 Quadratmetern werden 20 bis 25 Gemüsesorten angebaut. Der Landwirt bereitet die Beete vor, sät und bepflanzt diese, um dem Nutzer eine ertragreiche Ernte zu gewährleisten und ihm zu zeigen, welche Sorten in der Region wachsen. Ein wichtiger Effekt: Gegebene Schönheitsmängel an Lebensmitteln werden von den Gärtnern besser verstanden und nicht als minderwertig eingestuft.

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